YB zeigt in Zürich zwei Gesichter
Nach einer eklatanten Leistungssteigerung zur Pause erreichen die Young Boys beim FCZ noch ein 2:2. Alain Nef traf per Kopf, Raul Bobadilla per Freistoss.
Und plötzlich griff YB nach dem Sieg. Was vorerst nicht allzu aussergewöhnlich anmutet, war beim gestrigen Gastspiel der Berner beim FCZ doch recht erstaunlich. YB also griff noch einmal an, Emmanuel Mayuka brachte den Ball vors Tor, wo Moreno Costanzo knapp verpasste. Es blieb beim 2:2, und nach dem Schlusspfiff und einer Partie, die nach und nach von einer ziemlich biederen Veranstaltung zu einem ziemlich unterhaltsamen Fussballspiel entwickelt hatte, wussten die beiden Trainer gar nicht so recht, wie sie den gewonnenen Punkt nun einordnen sollten. «YB war nach der Pause besser. Das Unentschieden ist gerecht», befand Zürichs Interimstrainer Harald Gämperle. Und YB-Trainer Christian Gross meinte: «Dass wir zweimal einen Rückstand aufgeholt haben, ist sicher positiv. Aber die erste Halbzeit hat mir nicht gefallen.»