Wie Koller die Bayern abblitzen liess
Nach dem 0:0 in Astana steht Österreich vor dem Rückspiel gegen Kasachstan in der WM-Qualifikation bereits mit dem Rücken zur Wand. Teamchef Marcel Koller zieht in der Not alle Register.
Wollen die Österreicher auf dem Weg zur WM 2014 in Brasilien weiter im Rennen bleiben, ist heute Abend in Wien im Rückspiel gegen Kasachstan ein Sieg absolute Pflicht. Nach der 1:2-Niederlage gegen Deutschland und dem 0:0 in Astana hat Österreich erst einen Zähler auf dem Konto. In der Not greift Teamchef Marcel Koller auch in die psychologische Trickkiste. Es geht um seinen Führungsspieler David Alaba. Die Bayern wollten den Allrounder für das Spiel in Wien partout nicht abstellen, weil sich Alaba gerade erst von einem Ermüdungsbruch im linken Fuss erholt hat. Er hatte sich die Verletzung vor zwölf Wochen zugezogen. Zuvor war Alaba in der vergangenen Saison die grosse Entdeckung bei den Bayern gewesen und hatte sich sogar einen Stammplatz erkämpft.