Flugzeugwrack von Fussballer Sala gefunden
Nach dem vermissten Fussballer Emiliano Sala wurde am Sonntag unter Wasser gesucht. Laut Ermittlern wurde das Wrack im Ärmelkanal gefunden.
Das verschollene Flugzeug von Profi-Fussballer Emiliano Sala ist am Sonntag von einem Suchboot auf dem Grund des Ärmelkanals gefunden worden, berichtet Sky News. Salas Familie sei über den Fund informiert worden. Der private Wracksucher David Mearns meldete die Entdeckung auf Twitter.
Auf dem Meeresgrund gebe es eine «grosse Menge an Wrackteilen». Salas Familie hatte Blue Water Recoveries mit der Suche nach dem vermissten Flugzeug beauftragt.
Die Familien Salas und des Piloten seien von der Polizei informiert worden. Er habe zudem die britische Flugverkehrsbehörde AAIB über den Fundort in Kenntnis gesetzt, von der es zunächst keine Stellungnahme gab. Laut Mearns will sich die Behörde erst am Montag offiziell äussern.
Salas Vater reagierte erschüttert auf die Nachricht vom Fund der Maschine. «Ich kann es nicht glauben, das ist ein Albtraum», sagte Horacio Sala einem argentinischen Fernsehsender.
Der Meeresbioologe und Bergungsspezialist David Mearns hatte die von Privaten finanzierte Suche nach dem Profifussballer Emiliano Sala (28) und dem Piloten des Kleinflugzeuges, David Ibbotson (59) geleitet. Die beiden Männer waren am 21. Januar auf dem Weg über dem Ärmelkanal von Nantes nach Cardiff, als die Maschine über dem Ärmelkanal vom Radar verschwand.
Eine grossangelegte Suche war nach drei Tagen ergebnislos abgebrochen worden. Dann, am 30. Januar, wurden an einem französischen Strand im Nordwesten Frankreichs zwei Sitzkissen gefunden, von denen vermutet wird, dass sie zur Unglücksmaschine gehören.
Gebiet von rund 13 Quadratkilometern
«Am Sonntag wird das Wetter relativ gut sein», sagte Bergungsspezialist Mearns gemäss britischen Medien. Er und sein siebenköpfiges Team waren am Samstag mit zwei Schiffen in See gestochen. Am Sonntagmorgen um 9 Uhr Ortszeit begannen sie die Suche auf einem Gebiet von rund 13 Quadratkilometern nördlich der Kanalinsel Guernsey. Dabei kamen ein Unterwasserfahrzeug, ein hochsensibles Sonargerät und Unterwasserkameras zum Einsatz.
Mearns, der in engem Kontakt mit der britischen Verkehrsbehörde AAIB stand, gab sich zuversichtlich, dass sich das Flugzeug in dem Gebiet nördlich von Guernsey befindet. Gewissheit gebe es natürlich keine, zumal Strömungen das Wrack fortgetragen haben könnten.
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