Phantomtor zählt – Richter veräppelt Kiessling
Das Spiel zwischen Leverkusen und Hoffenheim wird trotz des Phantomtors von Stefan Kiessling nicht wiederholt. Dafür muss der Stürmer jede Menge Spott über sich ergehen lassen.
Die Verhandlung in Sache Phantomtor begann am Montagmorgen mit einem Scherz. «Wir haben überlegt, Stefan Kiessling dazu zu verurteilen, 1000-mal zu versuchen, das Loch noch einmal zu treffen», verkündete Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts in Frankfurt am Main. Lorenz liess es aber nicht mit dem einen Spass bewenden. «Jetzt haben Sie endlich einmal eine Einladung vom DFB bekommen», sagte er zu Kiessling – als Anspielung darauf, dass der Angreifer von Bundestrainer Joachim Löw wiederholt ignoriert wurde.