«Ich bin wirklich wütend auf mich selbst»
Liverpools Coach Jürgen Klopp fährt nach dem 0:2 gegen West Ham seinen Spielern an den Karren – aber nicht nur.
«Mein Englisch ist nicht gut genug, um all das auszudrücken, was in mir vorgeht», sagte der restlos bediente Jürgen Klopp am Samstag im Anschluss an die schwache Auswärtspartie gegen West Ham. Besonders das Defensivverhalten seiner Elf, die ihre sechste Niederlage hinnehmen musste, erzürnte den Liverpooler Trainer.
«Verteidigen ist ein Teil des Fussballs. Ich war Abwehrspieler und habe es genossen. Man ist vielleicht schmutzig danach, aber das muss einen nicht kümmern. Die Kleider werden ja gewaschen», polterte Klopp.
«Wir haben nicht richtig reagiert, wir müssen die Flanke verhindern», kommentierte er die Szene vor dem 0:1. Zur Entstehung des Treffers zum 0:2-Endstand meinte er: «Wir haben ein Fünf-gegen-eins an der Seitenlinie, keiner gewinnt den Ball, Flanke, Carroll gegen Clyne, thank you. Fünf gegen eins! Das ist kein Pressing, das ist irgendwas anderes!»
Klopp betonte, dass ein Spiel mit nur 95 Prozent Einsatz nicht zu gewinnen sei. Die fehlenden fünf Prozent laste er aber nicht anderen, sondern sich selbst an: «Ich bin wirklich wütend auf mich selbst.» Es sei kein Tag, um enttäuscht zu sein, wohl aber einer, um ärgerlich zu sein.
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