Hitzfeld und Magath schimpfen gegen die Abzocker-Profis
Schalkes Trainer Felix Magath fordert harte Strafen für vertragsbrüchige Spieler. Und erhält dabei einen prominenten Fürsprecher.
In einem Rundumschlag beschwert sich der Trainer des Bundesligisten Schalke 04 über erpresserische Methoden der Spieler, die einen Wechsel zu einem anderen Verein erzwingen wollen. Magath fordert deshalb drastische Massnahmen. «Sperren für internationale Wettbewerbe, zeitlich begrenzter Rauswurf aus der Nationalmannschaft oder eine Transfersperre wären wirkungsvolle Instrumente», schreibt Magath in einer Kolumne im «Hamburger Abendblatt». «Davon würde der Fussball profitieren», ist der 57-Jährige überzeugt. Für Magath ist die Machtbalance zwischen Klubs und Spielern längst aus dem Gleichgewicht geraten. Daran habe auch das Bosman-Urteil nichts geändert.