Entschädigte die Fifa Irland für einen Schiri-Fehler?
Fünf Millionen Euro für ein Hands-Tor: Irland soll Geld erhalten haben, weil es wegen eines Fehlentscheids nicht an der WM in Südafrika teilnehmen konnte.

Irland verpasst 2009 wegen eines offensichtlichen und nicht geahndeten Handspiels von Thierry Henry gegen Frankreich die WM. Im Sog der Fifa-Affäre rollt Irlands Verbandspräsident die Affäre neu auf.
Für die Endrunde 2010 in Südafrika hatte sich Frankreich trotz aller Proteste qualifiziert. John Delaney, Präsident des irischen Fussballverbandes FAI, erklärte nun, dass die Fifa damals Geld bezahlt habe, damit der Fall kein rechtliches Nachspiel habe. Insider sprechen von fünf Millionen Euro, eine Summe, die Delaney weder dementieren noch bestätigen wollte.
Blatter tweetet wieder
Die umstrittene Szene passierte im Barrage-Rückspiel im November 2009 in Paris (1:1 n.V.). Frankreichs Ausgleichstreffer fiel nach einem klaren Handspiel von Thierry Henry. Der irische Verband hatte daraufhin beantragt, als 33. Teilnehmer zur WM-Endrunde in Südafrika zugelassen zu werden. Fifa-Präsident Sepp Blatter hätte darüber aber nur gelacht, sagte Delaney in einem Radio-Interview. Danach sei es aber zu einer (finanziellen) Einigung gekommen, welche für Irland «gut und sehr berechtigt» gewesen sei, wie Delaney berichtet.
Derweil hat sich Sepp Blatter erstmals nach der Fifa-Affäre auf Twitter geäussert. «Ich arbeite hart an Reformen, nachdem ich mich mit Domenico Scala, dem Chef der Compliance-Kommission, getroffen habe», schreibt er. Ein Bild zeigt ihn beim Bearbeiten von Dokumenten.
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