Die Richtung stimmt – auch dank Trainer Adi Hütter
Sportredaktor Fabian Ruch zieht eine YB-Saisonbilanz.
Ein Spiel wie die Saison. So war das am Sonntag, als YB zu Hause gegen Basel bald 0:3 in Rückstand lag und am Ende halbwegs ehrenvoll 2:3 verlor. Schlimm war die Niederlage nicht, und doch war die Begegnung ein Fingerzeig für die Young Boys. Es reicht gegen den FCB noch nicht ganz, selbst wenn der Serienmeister mit einer besseren B-Mannschaft antritt.
Hinter den Young Boys liegt eine ordentliche Saison. Und das ist zum heutigen Zeitpunkt als Erfolg zu bewerten. Nach dem katastrophalen Saisonstart, als bereits nach wenigen Wochen die Champions League wie die Europa League verpasst worden waren und der Meistertitel kein Thema mehr sein konnte, schaffte es der neue Trainer Adi Hütter, die Mannschaft sofort zu stabilisieren. Es war vielleicht Fredy Bickels grösster Fehler gewesen, Hütters Vorgänger Uli Forte nicht im Sommer ausgetauscht zu haben – wie es der Sportchef eigentlich machen wollte, weil er nicht mehr an Forte geglaubt hatte.