Die Bundesliga freut sich auf die Diktatur
Am Dienstag beginnt bei Hertha BSC die Herrschaft von Otto Rehhagel. Am Tag seiner Präsentation verriet der 73-Jährige schon einmal, was seine Spieler zu erwarten haben.
Herthas Manager Michael Preetz fühlte sich am Samstag trotz der ärgerlichen 0:1-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund wie ein Sieger. Der frühere Torjäger kostete den Triumph aus, bei der Suche nach einem neuen Chefcoach die gesamte Medienwelt genarrt zu haben. «Sie haben ja alle möglichen Trainer ins Spiel gebracht. Aber auf Rehhagel sind Sie nicht gekommen», sagte Preetz gegenüber einem «Bild»-Reporter. Ob Rehhagel tatsächlich der Mann ist, den Hertha BSC unbedingt wollte, oder doch nur eine kreative Notlösung, weil Holger Stanislawski, Krassimir Balakov, Christian Gross oder Ralf Rangnick auf dem Berliner Schleudersitz nicht Platz nehmen mochten, sei dahingestellt.