Sport-News heute Bencic steht in Miami in der dritten Runde Schweizer Curlerinnen makellos im Halbfinal
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.

Genau 10 Minuten und 55 Sekunden stand Akira Schmid in der Nacht auf Samstag auf dem Eis. Dann war der Arbeitseinsatz für den Schweizer NHL-Goalie der New Jersey Devils beendet. Er hatte in diesen knapp elf Minuten bei sieben Schüssen der Buffalo Sabres drei Tore kassiert und wurde ausgewechselt. Die Abwehrquote von 57 Prozent ist die schlechteste seiner 23 NHL-Spiele. Im Durchschnitt wehrt der 22-jährige Berner 90 Prozent aller Schüsse ab. Der ehemalige Junior der SCL Tigers war 2018 in der fünften Runde als Nummer 136 des NHL-Drafts gezogen worden.
Schmids Schweizer Teamkollege Nico Hischier bereitete bei der 4:5-Niederlage das vierte Tor der Devils vor. Es ist sein 68. Skorerpunkt in dieser Saison. (saw)
Belinda Bencic steht nach dem 6:1, 6:1-Sieg gegen die Kanadierin Leylah Fernandez in der dritten Runde des WTA-1000-Turniers von Miami. Nach einem Freilos in der ersten Runde brauchte die an Nummer 9 gesetzte Schweizerin gegen die 20-jährige Weltnummer 53 dafür 67 Minuten. In der dritten Runde trifft Bencic auf die Russin Jekaterina Alexandrowa. Gegen die Weltnummer 18 hat Bencic drei von fünf Partien gewonnen, letztmals im Halbfinal von Charleston 2022. (saw)
Der Matchball zwischen Bencic und Fernandez:
Mit einem Mini-Sieg entschieden die ZSC Lions die Serie gegen den HC Davos. Dank des 1:0 vor heimischem Publikum stehen die Zürcher als erstes Team im Playoff-Halbfinal. Das goldene Tor erzielte Willy Riedi in der 48. Minute.

Die Rapperswil-Jona Lakers machen die Serie gegen den EV Zug noch einmal spannend. Im Heimspiel gewinnen die Ostschweizer gleich 4:1 gegen den Meister. Die Lakers gerieten nach einem Tor von Sven Leuenberger zwar in der elften Minute in Rückstand, drehten die Partie aber durch Treffer von Gian-Marco Wetter (26.), Yannick-Lennart Albrecht (31., im Powerplay), Dominic Lammer (52.) und Andrew Rowe (59., ins leere Tor) noch. Somit kommt es am Sonntag in Zug zu Spiel 6.
Mit einem 5:1 stellt derweil Servette in der Serie gegen Lugano auf 3:2. Die Tore für die Genfer erzielten Daniel Winnik (8.), Henrik Tömmernes (29.), Simon Le Coultre (39.), Marco Miranda (49.) und Tanner Richard (52., in Unterzahl). Für die Tessiner verkürzte Calvin Thürkauf in einem Powerplay vorübergehend auf 1:3. (mro)
Die Nummer 16 der Welt ist eine Nummer zu gross für Marc-Andrea Hüsler: Der Zürcher scheitert beim ATP-Turnier von Miami in der zweiten Runde am Amerikaner Tommy Paul. Hüsler hatte den ersten Satz noch 7:5 gewonnen, die folgenden aber verlor er 3:6 und 4:6. In der ersten Runde des Turniers hatte Hüsler noch den Spanier Albert Ramos-Viñolas bezwungen, nachdem er den ersten Satz verloren hatte. Der 26-Jährige war der einzige Schweizer im Hauptfeld von Miami, bei den Frauen kämpft Belinda Bencic in der Nacht auf Samstag (MEZ) gegen Leylah Fernandez aus Kanada um den Einzug in die dritte Runde. (mro)
Die Schweizer Curlerinnen gewinnen an der WM im schwedischen Sandviken auch das zwölfte Spiel der Round Robin. Nachdem sie am Morgen bereits die Schottinnen 7:6 bezwungen haben, schlagen sie am Abend Südkorea 5:3. Das Spiel wird im zehnten End entschieden, als das Team um Skip Silvana Tirinzoni zwei Steine schreiben kann. Erst mit dem letzten Stein des Spiels, gespielt von Alina Pätz, macht die Schweiz alles klar.

Mit zwölf Siegen aus zwölf Spielen sind Tirinzoni und ihre Kolleginnen Pätz, Briar Schwaller-Hürlimann und Carole Howald bereits für den Halbfinal vom Samstag qualifiziert. Gegner werden die Siegerinnen aus dem Duell Italien - Schweden sein. Beide Gegner bezwang die Schweiz in der Round Robin, gegen Italien gab es ein 8:3, gegen Schweden gar ein 9:3. (mro)
Primoz Roglic hat die Attacken von Strassenradweltmeister Remco Evenepoel erfolgreich abgewehrt und seine Gesamtführung bei der Katalonien-Rundfahrt ausgebaut. Der Slowene siegte am Freitag bei der Bergankunft der fünften Etappe in Lo Port mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem Belgier. Gino Mäder, der einzige Schweizer am Start, fuhr auf Rang 46.

Nach seinem Sieg liegt Roglic im Gesamtklassement vor dem abschliessenden Wochenende zehn Sekunden vor Evenepoel. Das favorisierte Duo war zeitgleich in die Etappe gegangen, Roglic lag in der Gesamtwertung aufgrund der besseren Tagesplatzierungen vorn. Nach einer weitgehend ruhigen Etappe setzte Evenepoel 4,5 Kilometer vor dem Ziel die erste Attacke, doch Roglic folgte problemlos. In der Folge hielt sich der Belgier zurück, eher er 300 Meter vor dem Ziel erneut antrat. Doch dem Konter von Roglic konnte er nicht mehr folgen. (DPA/mro)
Weder die Frauen noch die Männer können beim Teamsprint im finnischen Lahti um die Spitzenplätze kämpfen. Bei den Frauen liefen Anja Weber und Alina Meier auf den 10. Rang, am Ende kommen sie nur sieben Hundertstel vor den USA ins Ziel und verteidigen so ihren Top-10-Platz. Der Sieg geht an das schwedische Duo Sundling/Ribom, das vor Norwegen 1 (Myhre/Kalvaa) und Deutschland 1 (Gimmler/Rydzek) triumphiert.
Das Schweizer Männerduo, bestehend aus Erwan Käser und Janik Riebli, klassiert sich in Lahti auf dem achten Rang. Den Sieg sichern sich Erik Valnes und Johannes Klaebo aus Norwegen, sie gewinnen vor Italien 1 (de Fabiani/Pellegrino) und ihren Landsmännern Sindre Skar und Harald Amundsen. (mro)
Der Zürcher Mauro Schmid fährt bei der vierten Etappe der internationalen Woche von Coppi und Bartoli auf den zweiten Rang. Der Etappensieg geht an den Franzosen Alexis Guerin. Der 23-jährige Schmid bleibt dank seinem dritten 2. Platz an der Rundfahrt Gesamtführender, zum Abschluss steht am Samstag noch ein Zeitfahren in Carpi an. (mro)
Wout van Aert hat die Generalprobe für die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Neun Tage vor dem wichtigsten belgischen Eintagesklassiker setzte sich der Belgier beim E3 Preis von Harelbeke vor dem Niederländer Mathieu van der Poel und dem Slowenen Tadej Pogacar durch. Der Schweizer Stefan Küng wurde Sechster, Stefan Bissegger fuhr auf Rang 20, der Mountainbike-Spezialist Filippo Colombo beendete das Rennen als 57.
Das sogenannte Autobahn-Rennen, benannt nach einer früheren Schnellstrasse, gilt als wichtigster Formtest für die Ronde, da es grösstenteils über dieselbe Strecke führt. Mit 204 Kilometern ist der E3 Preis allerdings fast 70 Kilometer kürzer. (DPA/mro)
Sie ist im Herbst erst 16 Jahre alt geworden, gewann an der EM Ende Januar in Finnland überraschend die Bronzemedaille – jetzt übertraf sich Kimmy Repond erneut: An ihrer ersten WM bei der Elite in Saitama (JAP) lief die Baslerin ihre beste Kür je und kämpfte sich vom 13. Rang auf den 8. Schlussplatz vor. Beste Schweizerin an einer WM ist Denise Biellmann, die 1981 in ihrem letzten Jahr als Amateurin den Titel gewann, sowie Sarah van Berkel (vormals Meier) mit zwei sechsten WM-Plätzen.
Repond, eine von vier Eiskunstlauf-Schwestern, zeigte sich völlig unbeeindruckt vom grossen Publikum und drückte ein Selbstvertrauen aus, das für eine 16-jährige relativ unerfahrene Läuferin auf internationaler Ebene selten ist. Repond sagte hernach sogar, es sei ihr «eine grosse Ehre» und «sehr emotional» gewesen. Die Gymnasiastin hatte bereits im Kurzprogramm am Mittwoch mit 62,75 Punkten ihren Bestwert gestreift, in der Kür lief sie dann so gut wie noch nie (131,34) und totalisierte 194,09 Punkte, eineinhalb mehr als an der EM.

Als Achte war Repond die zweitbeste Europäerin –sie liess sogar die georgische Europameisterin Anastassia Gubanowa weit hinter sich (15.). Ihren Titel verteidigte die Einheimische Kaori Sakamoto mit bestem Kurzprogramm und zweitbester Kür unter tosendem Applaus mit 224,61 Punkten. In Abwesenheit der russischen Läuferinnen und Läufer ist Japan zur führenden Nation geworden, am Samstag erhält bei den Männern Shoma Uno die Chance, seinen Titel ebenfalls zu verteidigen. (mos)
Der Leichtathletik-Weltverband hat verschärfte Transgender-Beschränkungen aufgestellt. Transgeschlechtliche Frauen dürfen in Zukunft nicht mehr an Weltranglistenwettkämpfen in der Frauen-Kategorie teilnehmen, wenn sie die männliche Pubertät durchlaufen haben, unabhängig von ihrem aktuellen Testosteronspiegel. Wie World Athletic (WA) mitteilte, gilt der Ausschluss vom 31. März an.
Vor der Entscheidung seien Konsultationen mit verschiedenen Interessengruppen sowie mit dem Internationalen Olympischen Komitee durchgeführt worden. «Es wurde deutlich, dass die Option, die den Interessenvertretern zuerst vorgestellt wurde und die vorsah, dass Transgender-Athletinnen ihren Testosteronspiegel 24 Monate lang unter 2,5 nmol/l halten müssen, um international in der weiblichen Kategorie antreten zu können, innerhalb des Sports wenig Unterstützung fand», hiess es in einer Verbandsmitteilung.
World Athletics beschloss des Weiteren eine Senkung des zulässigen Testosteronspiegels im Blut für Menschen mit unterschiedlicher Geschlechtsentwicklung (DSD), wie die zweimalige 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya aus Südafrika. Der Testosteronspiegel muss bei DSD-Athletinnen von fünf auf unter 2,5 Nanomol pro Liter sinken und statt bisher ein Jahr nun zwei Jahre lang unter diesem Wert bleiben, damit sie international in der Frauenklasse starten können. Das gilt jetzt für alle Disziplinen und nicht mehr nur wie bisher für Laufstrecken von 400 Meter bis zu einer Meile.

Eine Mehrheit der Befragten habe erklärt, «dass Transgender-Athletinnen nicht in der weiblichen Kategorie antreten sollten», berichtete Weltpräsident Sebastian Coe. Viele seien der Ansicht, es gebe nicht genug Beweise, dass Transfrauen keine Vorteile gegenüber biologischen Frauen hätten. Sobald mehr Beweise vorliegen würden, «werden wir unsere Position überprüfen. Aber wir glauben, dass die Integrität der weiblichen Kategorie in der Leichtathletik an erster Stelle steht», meinte Coe.
Im vergangenen Juni hatte bereits der Weltschwimmverband FINA beschlossen, Transgender-Frauen von Elitewettkämpfen auszuschliessen, wenn sie einen Teil der männlichen Pubertät durchlaufen haben. (DPA)
Die Schweizer Curlerinnen konnten an der WM im schwedischen Sandviken die erste Niederlage knapp abwenden. Das Quartett um Skip Silvana Tirinzoni bezwang Schottland 7:6 – es war der 11. Sieg im 11. Spiel. Die Gegnerinnen, die bisher erst drei Partien gewonnen haben, leisteten starke Gegenwehr und machten das Spiel bis ins 10. End spannend. Alina Pätz gelang es mit dem letzten Stein, den eigenen am nächsten ins Haus zu spielen, um den nötigen Punkt zu gewinnen. Am Abend um 19 Uhr geht es für die Schweizerinnen mit der Partie gegen Südkorea weiter. (heg)

Tom Brady steigt als Anteilseigner beim Basketball-Frauen-Team Las Vegas Aces ein, welches in der vergangenen WNBA-Saison zum ersten Mal die Meisterschaft gewonnen hat. Das teilte Brady am Donnerstag in einer Videobotschaft mit. «Ich bin mit drei älteren Schwestern aufgewachsen, die herausragende Sportlerinnen und Vorbilder für mich waren. So hat meine Liebe für Frauensport begonnen», sagte Brady. «Ich bewundere die Arbeit, die die Spieler der Aces und die die WNBA für den Sport tun. Ich bin bereit, als Teil der Organisation in jeglicher Form dazu beizutragen.»
Brady hatte Anfang Februar sein Karriereende bekannt gegeben, der 45-Jährige gewann siebenmal die Superbowl und gilt als einer der besten Football-Spieler.
«Wir haben Tom Brady bei unseren Spielen in der ersten Reihe gesehen und sind begeistert, dass er eine Bedeutung darin sieht, Frauen-Basketball und die WNBA zu unterstützen», erklärte Ligachefin Cathy Engelbert. (DPA)
Nino Niederreiter gewann mit Winnipeg bei Anaheim 3:2. Der Schweizer Stürmer liess sich beim zweiten Treffer seines Teams einen Assist gutschreiben.

Pius Suter verlor mit Detroit gegen St. Louis 3:4 und noch schlechter lief der Abend für Philipp Kuraschew. Der Verteidiger von Chicago schied bei der 1:6-Niederlage gegen Washington im Startdrittel verletzt aus. Nashville gewann ohne den verletzten Captain Roman Josi gegen Seattle 2:1 nach Penaltyschiessen. (heg)
Weitere Resultate
Philadelphia – Minnesota 5:4 n.P.
Boston – Montreal 4:2
Carolina – New York Rangers 1:2
Ottawa – Tampa 7:2
Florida – Toronto 2:6
Calgary – Vegas 2:3
Dallas – Pittsburgh 3:2
Vancouver – San Jose 7:2
Das Stängeli ist voll: Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni haben an der WM im schwedischen Sandviken auch das 10. Spiel der Round Robin gewonnen. Der 7:3-Erfolg gegen Dänemark musste jedoch härter als erwartet erarbeitet werden. Die Nordländerinnen hielten die Partie bis zum 7. End offen, ehe die Schweizerinnen in den nächsten beiden Ends noch je einen Stein schreiben konnten. Nach dem 9. End gaben die Däninnen die Partie auf.

Am Freitag stehen für die Schweizerinnen die nächsten beiden Partien auf dem Programm. Gegner sind Schottland und Südkorea. (heg)
Während Viktorija Golubic (WTA 116) beim Masters-1000-Turnier in Miami seit langer Zeit wieder einmal die Startrunde überstand, blieb sie in der 2. Runde chancenlos. Die 30-jährige Zürcherin gewann gegen Ludmilla Samsonowa (WTA 15) aus Russland gerade einmal zwei Games. Am Schluss lautete das Resultat aus Golubics Sicht 1:6, 1:6. (heg)

Mauro Schmid ist bei der fünftägigen Rundfahrt Coppi e Bartali in der Emilia-Romagna weiterhin Gesamtleader. Der 23-jährige Zürcher kam bei der 3. Etappe, einem Rundkurs über 140 km in Forli, in einer 14-köpfigen Verfolgergruppe ins Ziel. Auf den Tagessieger Ben Healy aus Irland verloren sie 25 Sekunden. Im Gesamtklassement führt Schmid mit 8 Sekunden Vorsprung auf Walter Calzoni vom Schweizer Team Q36.5. (heg)
Roland Assinger wird per 1. April Cheftrainer der Österreicherinnen. Der 49-Jährige war bereits von 2008 bis 2020 in unterschiedlichen Positionen als Trainer beim ÖSV tätig, zuletzt arbeitete der jüngere Brüder von ORF-Experte Armin Assinger drei Jahre im Sport-Gymnasium Davos. Er beerbt Thomas Trinker, unter dessen Leitung die vergangene Saison enttäuschend verlief. (kai)
Nathalie Gröbli beendet ihre Karriere mit 26 Jahren. Die Nidwaldnerin, die 22-mal im Weltcup startete, teilt am Donnerstagnachmittag auf Instagram mit, dass es zuletzt «immer schwieriger wurde, das letzte Risiko einzugehen, das es braucht, um ganz vorne mitzufahren». Sie sei glücklich, dass sie «absolut schmerzfrei Ski fahren und leben» könne.
Gröbli hatte im Januar 2018 in der Kombination in Lenzerheide auf höchster Stufe debütiert und als 25. gleich gepunktet. Zwei Jahre später fuhr sie in Altenmarkt-Zauchensee in derselben Disziplin als Achte ihr mit Abstand bestes Ergebnis heraus. Knapp einen Monat später stürzte Gröbli im Abfahrtstraining von Garmisch-Partenkirchen schwer, erlitt einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch. Trotz schlechter Prognosen der Ärzte kämpfte sie sich zurück und gab im Dezember 2021 im Super-G von St. Moritz ihr Weltcup-Comeback, der Aufstieg in die Weltspitze blieb ihr jedoch verwehrt. (kai)
An der EM vor ein paar Wochen ist ihm mit dem Bronzegewinn ein Coup geglückt, jetzt arbeitet Lukas Britschgi mit sehr viel Selbstvertrauen am nächsten: An der WM in Saitama (JAP) zeigte der Schaffhauser ein praktisch fehlerloses Kurzprogramm und kam mit 86,18 Punkten bis auf drei Zehntel an seine Bestmarke heran. Damit schaffte der WM-15. von 2021 nach dem ersten Wettkampfteil den Sprung in die Top Ten, als Neunter hat er eine hervorragende Ausgangslage für die Kür vom Samstag (9.30 MEZ).
Eine noch bessere Rangierung hat der 25-Jährige wohl gleich zu Beginn vergeben, als er in der ersten Kombination einem vierfachen Toeloop – wohl aus Vorsicht – nur einen zweifachen statt einen dreifachen folgen liess. Wächst er in der Kür, die ihm regelmässig noch besser gelingt, wie an der EM über sich hinaus, stehen die Chancen gut, dass er sich in den Top Ten halten kann. Mit Adam Siao Him Fa liess Britschgi auch den französischen Europameister hinter sich, dieser wurde lediglich Zwölfter.

Mit einem Vier-Punkte-Polster führt nach Teil 1 Titelverteidiger Shoma Uno (104,63) vor dem Amerikaner Ilja Malinin. Auf dem Einheimischen Uno, der seit drei Jahren beim einstigen Doppel-Weltmeister Stéphane Lambiel in Champéry trainiert, lasten nicht nur die hohen Erwartungen des Publikums in der Halle, sondern jene des ganzen Landes. (mos)
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