Sport-News heute Moser erzielt 6. Saisontor Schweizer Curlerinnen bei der WM weiter makellos
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Janis Moser hat in der Nacht auf Donnerstag sein sechstes Saisontor erzielt. Der Verteidiger der Arizona Coyotes traf beim 3:4 nach Verlängerung in Edmonton zum 1:1-Ausgleich. Am Ende musste der 22-jährige Seeländer, der mit knapp 28 Minuten die meiste Eiszeit aller Feldspieler erhielt, als Verlierer vom Feld, weil Oilers-Superstar Connor McDavid die Partie in der Overtime mit seinem zweiten Tor des Abends entschied. Er steht nach 71 Spielen bereits bei 136 Punkten (58 Tore/78 Assists) – der mit Abstand beste Skorer der Liga.
Eine 2:5-Niederlage gegen Pittsburgh setzte es für Colorado mit Denis Malgin ab, der rund eine Vierstelstunde zum Einsatz kam, aber ohne Punkte blieb. (kai)
Die ZSC Lions gewinnen am Mittwochabend spät gegen den HC Davos. 55 Sekunden fehlten dem ZSC, um den Match während der normalen Spielzeit zu entscheiden. Die Zürcher führten kurz vor Ende der normalen Spielzeit 2:1, sie verpassten durch Texier das fast sichere 3:1 ins leere Davoser Tor und kassierten kurz darauf den Ausgleich zum 2:2 durch Bristedt.
Der ZSC musste deshalb in Davos in die Zusatzschlaufe. Eine Verlängerung reichte nicht, um den Sieg zu erzwingen. Es dauerte bis zur 85. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Sven Andrighetto, bereits am Sonntag beim 3:2 in der Swiss-Life-Arena Torschütze, traf nach einem Konter mit Hocheckschuss.

Für die Zürcher war es nach zwei Heimsiegen der erste Auswärtserfolg in diesem Viertelfinal. Sie führen jetzt in der Serie 3:1 und haben drei Chancen, mit einem vierten Sieg in den Halbfinal einzuziehen. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich ihnen am Freitag in Altstetten.
Zug gewinnt 3:0 gegen Rapperswil
Im zweiten Spiel des Abends gewann der EV Zug gegen die Rapperswil-Jona Lakers 3:0. In der Serie führt der Meister nun 3:1. Kurz vor Ende des ersten Drittels gingen die Zuger vor Heimpublikum durch Grégory Hofmann in Führung. Nach einem torlosen Mitteldrittel machte Dario Simion in der 52. Minute in Überzahl das 2:0. Rapperswils Jeremy Wick hatte nach einem Stockschlag auf die Strafbank gemusst. In den Schlussminuten machte Justin Abdelkader mit dem 3:0 ins leere Tor alles klar. Am Freitag kommt es in Rapperswil zu Spiel 5. (ukä./mro)
Achtes Spiel, achter Sieg: Die Schweizer Curlerinnen sind an der WM im schwedischen Sandviken nach wie vor nicht zu stoppen. Am Mittwochabend gewannen sie ihr Spiel gegen Italien 9:3. Am Vormittag hatten sie bereits Neuseeland 9:1 bezwungen. Entscheidend in der Partie gegen Italien waren das fünfte und das siebte End, in denen die Schweiz um Skip Silvana Tirinzoni zwei beziehungsweise drei Steine schreiben konnte. Nach dem neunten End schliesslich gaben die Italienerinnen auf. Am Donnerstag treffen die Schweizerinnen um 9 Uhr auf Norwegen (5 Siege, 3 Niederlagen), im Abendspiel um 19 Uhr wartet Dänemark (3 Siege, 5 Niederlagen). (mro)

Marc-Andrea Hüsler, der momentan einzige Schweizer Top-50-Spieler der Weltrangliste, steht nach einem Kraftakt in der zweiten Runde des ATP-Turniers von Miami. Nachdem der Zürcher gegen den Spanier Albert Ramos-Viñolas (ATP 51) den ersten Satz im Tie-Break verloren und im zweiten 4:5 zurückgelegen hatte, drehte er auf, holte Satz 2 doch noch und gewann den dritten 6:3. Damit steht Hüsler, der einzige Schweizer im Turnier, in der zweiten Runde. Dort trifft der 26-Jährige mit dem Amerikaner Tommy Paul (ATP 19) auf einen besser klassierten Spieler: (mro)

Der Zürcher Mauro Schmid glänzt bei der «internationalen Woche von Coppi und Bartali» in Norditalien weiterhin. Wie schon in der ersten Etappe am Dienstag fährt er bei der zweiten Etappe von Riccione nach Langiano auf den zweiten Rang. Den Etappensieg sichert sich der US-Amerikaner Sean Quinn im Schlussspurt. Der 23-jährige Schmid ist dank seinem zweiten Podest bei der Rundfahrt aber neuer Gesamtführender, noch vor Quinn und dem Italiener Walter Calzoni. Bis am Samstag stehen noch drei weitere Etappen an, zum Schluss ein Zeitfahren in Carpi. (mro)
Jil Teichmann ist beim WTA-1000-Turnier von Miami in der ersten Runde gescheitert. Die Seeländerin (WTA 32) verliert am frühen Mittwochabend (MEZ) gegen die Qualifikantin Karolina Muchova (WTA 55) aus Tschechien deutlich 0:6, 2:6. Damit sind bei den Frauen aus Schweizer Sicht noch zwei Spielerinnen vertreten. Die an Nummer 9 gesetzte Belinda Bencic bekommt es mit der Kanadierin Leylah Fernandez (WTA 53) zu tun. Auf Viktorija Golubic (WTA 64) wartet die Russin Ljudmila Samsonowa (WTA 15). (mro)

Remco Evenepoel hat im Sekunden-Duell der Radstars mit Primoz Roglic bei der Katalonien-Rundfahrt zurückgeschlagen. Der belgische Weltmeister gewann am Mittwoch die Bergankunft in La Molina und entschied die dritte Etappe mit zwei Sekunden Vorsprung vor Roglic für sich. In der Gesamtwertung liegt der Slowene lediglich aufgrund der besseren Etappenplatzierungen vor dem zeitgleichen Evenepoel. Der Italiener Giulio Ciccone belegte nach 180,6 Kilometern Platz drei und hat diesen Rang auch im Gesamtklassement inne. Die Rundfahrt dient den Topstars als Formtest für die Italien-Rundfahrt im Mai.
Evenepoel trat etwa fünf Kilometer vor dem Ziel an, nur Roglic konnte dem 23-Jährigen folgen. Im Finale parierte Roglic eine weitere Attacke, eher er das Ausnahmetalent auf den letzten Metern ziehen lassen musste. Eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg könnte am Freitag bei der Bergankunft in Lo Port erfolgen. Der Schweizer Gino Mäder fuhr auf Rang 61 und wird im Gesamtklassement als 67. geführt. (DPA/mro)
Die Weltranglisten-Erste und Vorjahressiegerin Iga Swiatek hat ihre Teilnahme am Turnier in Miami wegen Rippenbeschwerden abgesagt. Dies teilte die Polin am Mittwoch mit, einen Tag vor ihrem Auftaktmatch in der zweiten Runde gegen die Amerikanerin Claire Liu. Die 21-Jährige plagt sich bereits seit einigen Wochen mit den Beschwerden und hatte zuletzt darüber nach ihrem Halbfinal-Aus beim Turnier in Indian Wells berichtet.

Bereits beim Turnier in Doha Mitte Februar habe sie unter einer Infektion und in der Folge unter starkem Husten gelitten, berichtete Swiatek. Dieser habe zu den Rippenproblemen geführt. «Leider fühle ich mich immer noch unwohl, habe Schmerzen und kann nicht spielen», sagte Swiatek in der Mitteilung. (DPA)
Kimmy Repond zeigte bei ihrer ersten WM-Teilnahme ein ausgezeichnetes Kurzprogramm. Die 16-jährige Baslerin, die im Januar EM-Bronze gewann, wurde im japanischen Saitama mit 62,75 Punkten 13. Damit qualifizierte sich Repond ohne Probleme für die Kür am Freitag. In Führung liegt nach dem Kurzprogramm mit 79,24 Punkten die japanische Titelverteidigerin Kaori Sakamoto. (heg)

Die Schweizer Sprintstaffel der Frauen ist unter neuer Leitung: Auf den abgetretenen Adrian Rothenbühler folgen Raphaël Monachon und Peter Haas. Monachon betreute die Staffelsprinterinnen bereits von 2018 bis 2021 und etablierte sie mit Rang 4 sowohl an der WM 2019 als auch an Olympia 2021 in der Weltspitze. Im Gegensatz zu seiner ersten Amtszeit teilt er sich nun die Aufgabe mit Peter Haas, dem einstigen Leistungssportchef von Swiss Athletics. Monachon verantwortet die sportliche Entwicklung, Haas hingegen plant und koordiniert, was in einer Gruppe von bis zu acht Athletinnen mit starken Eigeninteressen von zentraler Bedeutung ist. Die Verantwortung für die 4x400-m-Staffel der Frauen übernimmt der ehemalige Langhürdler Kenny Guex, dieses Quartett wurde bisher von Haas betreut. (mos)
Für das Quartett um Skip Silvana Tirinzoni läuft es an der WM im schwedischen Sandviken weiterhin nach Wunsch. Der 9:1-Sieg gegen Neuseeland war der siebte Erfolg im siebten Spiel. Den einzigen Stein überliessen die Schweizerinnen den Gegnerinnen gleich zu Beginn, danach wendete sich das Blatt. Nach dem Viererhaus im 6. End gaben die Neuseeländerinnen auf. Am Abend um 19 Uhr spielt die Schweiz noch gegen Italien. (heg)

Die operative Führung von Swiss-Ski wird angepasst. Ab dem 1. Mai führt der bisherige Alpindirektor Walter Reusser den Verband als CEO Sport, der bisherige Marketingdirektor Diego Züger wird CEO Commercial. Reussers Amt als Alpindirektor übernimmt der bisherige Nachwuchschef Hans Flatscher. Der Ehemann von Sonja Nef war früher bei den Männern Abfahrts- und bei den Frauen Cheftrainer. (heg)
Timo Meier, Nico Hischier und Jonas Siegenthaler verlieren mit New Jersey gegen Minnesota 1:2 nach Verlängerung. Den einzigen Treffer für die Devils erzielte Meier auf Pass von Captain Hischier zum zwischenzeitlichen 1:1.

Pius Suter gewann mit Detroit gegen St. Louis 3:2 nach Penaltyschiessen. Der Schweizer scheiterte mit seinem Versuch im Shootout. Tim Berni siegte mit Columbus gegen Washington 7:6 nach Verlängerung, Nashville gewann ohne den verletzten Captain Roman Josi gegen Buffalo 7:3 und Janis Moser verlor mit Arizona gegen Winnipeg mit Nino Niederreiter 1:2. (heg)
Weitere Resultate
Vancouver – Vegas 3:4
Carolina – New York Rangers 3:2
Philadelphia – Florida 6:3
Boston – Ottawa 2:1
Montreal – Tampa 3:2
New York Islanders – Toronto 7:2
Dallas – Seattle 4:5 n.V.
Anaheim – Calgary 1:5
Viktorija Golubic (WTA 116) steht beim Masters-1000-Turnier in Miami in der 2. Runde. Die 30-jährige Zürcherin gewann nach Startschwierigkeiten gegen die Amerikanerin Hailey Baptiste (WTA 280) 7:6, 6:1. Nächste Gegnerin von Golubic ist die Weltnummer-15 Ludmilla Samsonova aus Russland. (heg)
Der topgesetzte Dominic Stricker (ATP 118) ist in Biel gegen den Kasachen Beibet Zhukayev (343) erfolgreich ins Turnier gestartet – wenn auch mit mehr Kampf als erwartet. Zweimal musste der 20-jährige Berner über den Tiebreak, zweimal behielt er die Nerven und gewann diesen. Nach 106 Minuten verwertete Stricker seinen dritten Matchball. In Runde 2 trifft der Schweizer auf den rumänischen Qualifikanten Marius Copil (422) und geht als klarer Favorit in die Partie. (tzi)

Nadine Fähndrich hat im Sprint in Tallinn ihren vierten Podestplatz der Saison realisiert. Die 27-Jährige Sprintspezialistin büsste im Final 2,3 Sekunden auf Siegerin Kristine Skistad aus Norwegen ein. Zweite wurde die Schwedin Jonna Sündling. Fähndrich geht als Disziplinenführende in das letzte Weltcup-Wochenende in Lahti. 22 Punkte beträgt der Vorsprung auf die letzte verbliebene Konkurrentin Maja Dahlqvist. Die Schwedin schied in Tallinn überraschend schon im Halbfinal aus.
Bei den Männern heisst der Sieger einmal mehr Johannes Kläbo. Der norwegische Sprint-Dominator, acht von zehn Sprints gewann diesen Winter der Norweger, siegte mit grossem Vorsprung vor Lucas Chanavat aus Frankreich und Landsmann Even Northug. (tzi)
Die erste Etappe der Settimana Internazionale Coppi e Bartali endete für den Zürcher Mauro Schmid mit Platz 2. Der Quickstep-Fahrer wurde nur von Teamkollege Rémi Cavagna aus Frankreich geschlagen, der das Ziel in Riccione solo 32 Sekunden vor seinen Verfolgern erreichte. Letztes Jahr hatte Schmid die Etappe noch gewinnen können. Dritter wurde Rick Pluimers vom Schweizer Tudor-Team. Die fünftägige Rundfahrt endet am Samstag in Carpi. (tzi)
Beim grossen Kräftemessen der beiden Radstars Primoz Roglic und Remco Evenepoel hat sich der Italiener Giulio Ciccone den Sieg bei der ersten Bergankunft der Katolonien-Rundfahrt geholt. Der dreimalige Giro-Etappensieger setzte sich auf dem zweiten Teilstück in 2100 Metern Höhe am Dienstag in Vallter nach 165,4 Kilometern hauchdünn vor dem slowenischen Gesamtersten Roglic sowie dem belgischen Weltmeister Evenepoel durch. Die Rundfahrt dient den Topstars als Formtest für die Italien-Rundfahrt im Mai.
In der Gesamtwertung liegt Roglic, der die Auftaktetappe am Montag für sich entschieden hatte, jeweils sechs Sekunden vor Evenepoel und Ciccone. Der Slowene hatte erst vor knapp einer Woche die schwere Rundfahrt Tirreno–Adriatico gewonnen.
Auch am Dienstag war es wieder zu einem heftigen Sturz gekommen. Dabei erlitt der Franzose Kenny Elissonde offenbar eine schwere Schulterverletzung. Am Vortag hatte es noch seinen italienischen Trek-Teamkollegen Dario Cataldo erwischt, der mit einem Oberschenkelhalsbruch, Hüftbruch, Schlüsselbeinbruch, zwei gebrochenen Wirbeln, mehreren Rippenbrüchen und einer kollabierten Lunge ins Krankenhaus musste. (DPA)
Die Schweizer Siegesserie an der Curling-WM in Schweden hält auch nach dem sechsten Spiel an. Das Quartett von CC Aarau um Skip Silvana Tirinzoni gewann am Dienstag gegen Kanada 7:6 und bleibt als einziges Team der 13 WM-Teilnehmer ungeschlagen. Gegen die Kanadierinnen fiel die Entscheidung erst im letzten End, in dem die Schweizerinnen den letzten Stein hatten und sich einen Zähler notieren lassen konnten. Mit drei geschriebenen Steinen im fünften End brachten sie sich zuvor in eine gute Position.
Am Mittwoch stehen für die Equipe die Partien gegen die noch sieglosen Neuseeländerinnen und Italien im WM-Kalender. (tzi)

Der frühere Handballspieler und -trainer Rolf Brack ist tot. Er starb überraschend im Alter von 69 Jahren nach einer Operation. Brack war zwischen Ende 2013 und 2016 Schweizer Nationaltrainer.
Zwischen 2017 und 2018 war er beim Bundesligisten Frisch Auf Göppingen tätig. Zudem arbeitete er viele Jahre für Balingen-Weilstetten. Zuletzt war er bis zum Ende der Saison 2020/21 für die Rimpar Wölfe tätig. Mehrfach stiegen Mannschaften unter Bracks Leitung in die Bundesliga auf. Der Sportwissenschaftler war für viele renommierte Trainer eine wichtige Persönlichkeit – selbst vom Fussball-Funktionär Ralf Rangnick wurde Brack als Mentor bezeichnet. (DPA)
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