Sport-News heute Kriens-Luzern gewinnt Krimi gegen Kadetten Triathlon-EM: Bronze für Schär und Briffod
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Die Damentennis-Tour WTA hat Details ihrer Rückkehr nach China in diesem Herbst bekannt gegeben. Als erste Veranstaltung seit November 2021 wird ein Hartplatzturnier Mitte September in Guangzhou stattfinden, wie aus dem am Freitag veröffentlichten WTA-Kalender für die zweite Jahreshälfte hervorgeht. Weitere Turniere steigen unter anderem in Peking und Zhuhai.
Seit mehr als anderthalb Jahren hatten wegen des Falls Peng Shuai keine Turniere in China mehr stattgefunden. Im April hatte die WTA diesen Kurs geändert und eingeräumt, nicht alle Ziele wie ein direktes Treffen mit Peng Shuai erreicht zu haben.
Die Tennisspielerin Peng Shuai hatte im November 2021 im sozialen Netzwerk Weibo einem hochrangigen chinesischen Politiker sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Der Post wurde bald danach gelöscht. Peng bestritt später, die Vorwürfe erhoben zu haben. Die staatliche Zensur hatte jede Debatte darüber im chinesischen Internet geblockt. Vor Beginn der derzeit laufenden French Open hatte WTA-Chef Steve Simon der «L’Équipe» gesagt, dass die Organisation wisse, wo sich Peng Shuai aufhalte.
Die WTA hatte wegen des Falls auch das Saisonfinale der WTA in Shenzhen mit den acht besten Spielerinnen der Saison verlegt. Der Austragungsort für dieses Jahr blieb in der Mitteilung zunächst offen. Dieses hatte vergangenes Jahr im amerikanischen Fort Worth stattgefunden. (DPA)
Eine Woche vor dem Start zur Tour de Suisse (11. bis 18. Juni) gewinnt Marc Hirschi den Giro dell’Appennino. Beim Strassenrennen im Apennin setzte sich der 24-Jährige zusammen mit dem Spanier Cristian Rodriguez ab. Es kam zum Sprint, den Hirschi für sich entschied. (saw)
Mit Remco Evenepoel nimmt bei der Schweizer Landesrundfahrt vom 11. bis 18. Juni ein weiterer namhafter Fahrer teil. Der letztjährige Strassenweltmeister aus Belgien verkündete seinen Start am Freitag in den sozialen Medien. Evenepoel gewann beim Giro d’Italia im Mai die beiden Zeitfahren in der ersten Woche. Nach seinem zweiten Sieg wurde der Belgier positiv auf Corona getestet und musste den Giro als Gesamtleader verlassen. (heg)

Der HC Ambri-Piotta rotiert auf den Ausländerpositionen. Mit Filip Chlapik wechselt der drittbeste Torschütze der National League (50 Spiele, 24 Tore) zurück zu Sparta Prag, wo er 2021/22 Topskorer der tschechischen Liga war. Chlapiks Vertrag mit den Tessinern wurde aus familiären Gründen vorzeitig aufgelöst.

Im Gegenzug verpflichtete Ambri den kanadischen Center Laurent Dauphin (28) sowie den schwedischen Flügel Jakob Lilja (29), beide unterschrieben bis 2025. Dauphin pendelte in den letzten Jahren zwischen AHL und NHL, letzte Saison erzielte er für die Arizona Coyotes in 21 Spielen ein Tor. Lilja verbrachte die letzten drei Jahre in der russischen KHL, wo er 2022/23 für Dynamo Moskau in 52 Spielen auf 13 Tore und 14 Assists kam. (phm)
Die Denver Nuggets haben die erste Partie des NBA-Finals gewonnen. Das 104:93 gegen die Miami Heat war letztlich eine klare Angelegenheit: Miami konnte erst in den Schlussminuten den Rückstand kurzzeitig auf unter zehn Punkte drücken, blieb aber über weite Strecken der Basketball-Partie in Denver unterlegen. Die Nuggets um ihren besten Spieler Nikola Jokic legten hingegen einen erfolgreichen Start in ihre erste NBA-Finals-Serie hin. Jokic kam auf ein Triple Double aus 27 Punkten, 14 Vorlagen und 10 Rebounds. Sein Teamkollege Jamal Murray steuerte 26 Zähler und 10 Vorlagen bei.

«Wir haben grossen Respekt vor diesem Team. Wir wollten einfach den ersten Punch landen. Die haben ihre ersten Auswärtsspiele gewonnen und wir wollten nicht, dass das passiert», sagte Jokic. «Das Wichtigste ist gerade, ein Spiel zu gewinnen. Ich weiss, dass ich nicht treffen muss, um ein Spiel zu dominieren. Das ist ein grossartiger Sieg für uns.» In den ersten drei Vierteln hatte Jokic nur fünf Mal auf den Korb geworfen. Mit Blick auf das zweite Spiel in der Nacht zu Dienstag sagte der Serbe: «Wir geben nicht auf, die geben nicht auf. Das wird eine interessante Serie.» Für den Gewinn der NBA-Meisterschaft braucht eine Mannschaft in der Best-of-Seven-Serie vier Siege.
Bei den Heat war Bam Adebayo mit 26 Punkten der beste Werfer, Jimmy Butler kam auf 13 Zähler. Ausser beim 5:4 und 7:6 früh im ersten Viertel hatten die Gäste keine Führung, sie waren den Nuggets merklich unterlegen. Obwohl Denver nach dem 4:0 in den Finals der Western Conference gegen die Los Angeles Lakers neun Tage Pause hatte und die Heat noch drei Tage zuvor gegen die Boston Celtics aktiv waren, hatten die Nuggets den besseren Rhythmus und wirkten aufmerksamer. (DPA)
Die Kadetten Schaffhausen gewinnen ihr erstes Heimspiel der Best-of-5-Serie 33:25 gegen den HC Kriens-Luzern und bauen ihre Führung auf 2:0 aus. Somit sind die Schaffhauser nur noch einen Sieg vom 13. Meistertitel der Clubgeschichte entfernt.

Die Qualifikationssieger um Andy Schmid konnten nur in den ersten 20 Minuten mit dem Titelverteidiger mithalten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit zogen die Schaffhauser dann davon und führten zur Pause bereits mit fünf Toren. Am Sonntag haben die Kadetten in Sursee die Möglichkeit, ihren ersten Matchball zu verwerten. (pka)
Der ehemalige Schweizer Tennisprofi Yves Allegro wurde vom Bundesgericht wegen sexueller Nötigung zu 20 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt, wie der «Nouvelliste» schreibt. Die Tat geht auf das Jahr 2014 zurück. Der Walliser, der Cheftrainer von Swiss Tennis war, hatte während eines Treffens europäischer Trainer in Estland gegenüber einem weiblichen Mitglied der österreichischen Delegation Gewalt angewendet, um sie zu verschiedenen sexuellen Handlungen zu zwingen, wie das Walliser Kantonsgericht im Mai 2022 in seinem Urteil feststellte. Die Verteidigung von Allegro legte gegen diese Entscheidung Berufung ein und forderte Freispruch für ihren Mandanten. Allegro sagte aus, er könne sich an nichts erinnern. (SDA)

Die Tour de Suisse darf sich auf einen ganz grossen Namen freuen: Mit Wout van Aert führt eines der aktuellen Aushängeschilder des Radsports die provisorische Startliste für die Landesrundfahrt an, die am 11. Juni mit dem Zeitfahren in Einsiedeln beginnt und sieben Tage später mit einem ebensolchen in St. Gallen endet. Mit dem britischen Mountainbike-Olympiasieger und Quer-Weltmeister Tom Pidcock ist ein weiterer Ausnahmekönner dabei.
Auch die Schweizer haben sich einiges vorgenommen. Stefan Küng und Stefan Bissegger peilen Tagessiege im Kampf gegen die Uhr und damit das Leadertrikot am ersten Tag an, Gino Mäder und Marc Hirschi wollen um den Gesamtsieg fahren.

Ein Fragezeichen steht noch hinter der Königsetappe am 15. Juni über 211 km von Fiesch nach La Punt mit den Pässen Furka, Oberalp und Albula. Wegen des drohenden Felssturzes in Brienz GR muss allenfalls auf den Julier ausgewichen werden.
Alle gegen Vollering und Reusser
Bei den Frauen, die vom 17. bis 20. Juni zwischen Weinfelden und Ebnat-Kappel vier Etappen absolvieren, ist die Prominenz ebenfalls vertreten. Das niederländische SD-Worx-Team um Saison-Dominatorin Demi Vollering und Marlen Reusser, das in diesem Jahr bereits 32 Siege gefeiert hat, dürfte auch der erstmals zur World Tour zählenden Tour de Suisse seinen Stempel aufdrücken. (kai)
Die Nashville Predators haben am Dienstag Headcoach John Hynes und dessen Assistenten Dan Lambert entlassen. Zuvor hatten die Predators um ihren Schweizer Captain Roman Josi erstmals seit der Saison 2013/14 das NHL-Playoff verpasst. Wer Nachfolger von Hynes wird, ist noch offen, US-Medien handeln aber den ehemaligen NHL-Stürmer Andrew Brunette als Topkandidaten. Brunette war zuletzt als Assistenztrainer bei den New Jersey Devils, dem Team der Schweizer Nico Hischier, Akira Schmid, Jonas Siegenthaler und Timo Meier tätig. (tzi)
Der bekannte deutsche Bergsteiger Luis Stitzinger ist tot. Gemäss den nepalesischen Behörden ist seine Leiche auf dem dritthöchsten Berg der Welt, dem Achttausender Kangchendzönga im Himalaya, gefunden worden. Der erfahrene Berg- und Skiführer Stitzinger wurde seit vergangenem Donnerstag vermisst. Zuvor war der 54-Jährige aus dem Allgäu allein auf dem 8586 Meter hohen Berg an der Grenze zwischen Indien und Nepal unterwegs gewesen.
Stitzingers Leiche sei auf einer Höhe von 8400 Metern gefunden worden und würde von fünf Sherpas heruntergebracht, sagte Mingma Gyabu Sherpa, der Chef der Expeditionsfirma Seven Summit Treks, die Stitzingers Expedition organisiert hatte, laut der örtlichen «Himalayan Times». Demnach sei Stitzinger ohne künstlichen Sauerstoff unterwegs gewesen.
Stitzinger gilt insbesondere als bekannter «Big-Mountain-Skifahrer». Nach eigenen Angaben war der Extremsportler bereits auf sieben Achttausendern mit seinen Ski unterwegs. Bei seinen Touren wurde er mitunter auch von seiner Frau Alix von Melle, die ebenfalls Bergsteigerin ist, begleitet. (DPA)
Nationalkaderturner Mattia Piffaretti erlitt während eines Wettkampfs Mitte Mai in Wetzikon einen Meniskusriss im linken Knie und musste operiert werden. Dieser Eingriff erfolgte in der vergangenen Woche und verlief erfolgreich, wie der Schweizerische Turnverband am Dienstag mitteilte. Der 20-jährige Turner der SFG Chiasso muss nun rund vier Monate pausieren. (wie)

Miami Heat steht im NBA-Final. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie in der Final-Serie der Eastern Conference holte das Team um Jimmy Butler am Montagabend in Boston durch ein 103:84 gegen die Celtics den notwendigen vierten Sieg und trifft nun auf die Denver Nuggets. Das erste von maximal sieben Spielen um den Titel in der besten Basketball-Liga der Welt ist in der Nacht zu Freitag. (DPA)
Die Vegas Golden Knights stehen im Final um den Stanley Cup. Das Team aus Las Vegas holte im sechsten Spiel der Western Conference Finals gegen die Dallas Stars den notwendigen vierten Sieg durch ein ungefährdetes 6:0 und trifft nun auf die Florida Panthers. Die Stanley-Cup-Finals beginnen in der Nacht auf Sonntag mit dem ersten Spiel in Las Vegas. Spiel zwei in der Nacht zu Dienstag ist ebenfalls in der Glücksspieler-Stadt in Nevada, danach geht es nach Florida. Das Team, das zuerst vier Spiele gewinnt, holt den Stanley Cup. (DPA)
Im Schlussgang des Glarner-Bündner Kantonalen liefern sich Samuel Giger und Armon Orlik einen packenden Kampf. Über elf Minuten lang dauert das Duell zwischen den beiden – und dann, 40 Sekunden vor Schluss, bodigt Giger den Titelverteidiger und gewinnt sein zweites Glarner-Bünder Kantonalschwingfest nach 2017. Und den 28. Kranzfestsieg in seiner Karriere.
Giger und Orlik waren sich bereits beim Anschwingen gegenübergestanden – wo ebenfalls der Thurgauer gewann und Direktduell nun 5 zu 3 führt (bei vier Gestellten). (nka)

Im ersten Spiel im Playoff-Final gewinnen die Kadetten Schaffhausen gegen den HC Kriens-Luzern mit 31:27. Der Titelverteidiger in Sursee profitiert dank vermeidbaren Fehlern in der Schlussphase – bis in die 52. Minute stand es im umkämpften Duell noch 24:24. Dann aber trafen die Gäste viermal in Folge und verteidigten den Vorsprung bis zum Spielende.

Der Lokalmatador enttäuschte nicht. Zum Abschluss des Diamond-League-Meetings in Rabat begeisterte Soufiane El Bakkali über 3000 m Steeple mit einer persönlichen Bestleistung in 7:56.68. Lange Zeit war der Marokkaner gar auf Weltrekord-Kurs, er verpasste ihn um drei Sekunden.
Beim zweiten Diamond-League-Meeting der Saison war mit Lore Hoffmann nur eine Schweizerin vertreten. Die Romande wurde über 800 m in 2:01.37 Sechste, nachdem sie auf der Zielgeraden noch zwei Plätze gut gemacht hatte. Sie war damit rund zwei Sekunden schneller als bei ihrem letzten Auftritt vor Wochenfrist in Frankreich. Das Rennen über die zwei Bahnrunden gewann die Kenianierin Mary Moraa in 1:58.72.
Verwirrung beim Start über 110 m Hürden
Der erste Höhepunkt des Meetings – das Rennen über 110 m Hürden der Männer – begann mit einem Moment der Verwirrung: Gleich zwei Fehlstarts gab es, worauf sich Weltmeister Grant Holloway ans Publikum wandte und dieses zur Ruhe ermahnte. Im ungewohnten Lärm war es für die Athleten schwierig, sich auf den Startschuss zu konzentrieren. Im dritten Versuch klappte es, wobei Holloway mit Rang 2 Vorlieb nehmen musste – es reüssierte Rasheed Broadbell (JAM) in 13,08 und mit vier Hundertstel Vorsprung auf den Amerikaner.
Einmal mehr keine Blösse gab sich Jakob Ingebrigtsen, der über 1500 m in 3:32.59 gewann. Weiter geht es in der Diamond League am Freitag in Florenz. (mob)
Nur Kanada war an der WM in Finnland und Lettland erfolgreicher als die Deutschen, die als WM-Zweiter einen weiteren Meilenstein geschafft haben. Deutschland, das im Viertelfinal die Schweiz bezwungen hatte, verlor am Sonntag in Tampere den ersten WM-Final seit 1930 gegen Kanada 2:5. Zweimal waren die Deutschen in Führung gegangen, jedes Mal glich Kanada aus. Mit 2:2 gingen die Teams in die zweite Pause. Das letzte Drittel entschied Kanada mit 3:0 für sich.
Kanada ist mit neu 28 Titeln alleiniger Rekord-Weltmeister. Platz 2 belegt Russland mit 27 Titeln, wobei die 22 Titel der Sowjetunion mitgerechnet sind. (DPA)

Das Weltklasse-Mehrkampfmeeting in Götzis (AUT) hat nach dem frühen Aus von Simon Ehammer (nach drei Nullern im Weitsprung) trotzdem einen Schweizer Top-Zehnkämpfer erlebt: Der 24-jährige Baselbieter Finley Gaio wurde 13. und übertraf mit 8022 Punkten erstmals die magische 8000er-Marke – ein Resultat, das vor allem hinsichtlich des Worldrankings wichtig ist. Gaio zeigte einen äusserst konstanten Wettkampf ohne Ausreisser nach oben, aber mit zehn Leistungen nahe seiner Bestmarken.
Als Sieger ging der Kanadier Pierce Lepage mit 8700 Punkten vom Platz – er hatte sich mit seinem Landsmann, dem Olympiasieger Damian Warner, ein zweitägiges Duell geliefert. Erst nach dem Stabhochsprung, wo Lepage ein Sprung über 5,00 m gelang und Warner sich mit 4,50 m zufriedengeben musste, vermochte sich Lepage leicht abzusetzen. Letztlich hatte er 81 Punkte Vorsprung. Überraschender Dritter mit dem Rekordtotal von 8590 Punkten wurde der Norweger Sander Skotheim, der am Mittwoch erst 21-jährig wird und in vielem an den jungen Ehammer erinnert.

Das kanadische Männer-Duell war spannend, übertroffen wurde es aber vom Wettkampf der US-Siebenkämpferin Anna Hall. Die erst 22-Jährige, die im letzten Sommer in Eugene WM-Bronze gewonnen hatte, triumphierte mit 6988 Punkten. Erst vier Frauen waren überhaupt besser, der Weltrekord von Jackie Joyner-Kersee (1988) liegt bei 7291 Punkten.
Hall hatte ihren Wettkampf mit einem überragenden Hürdensprint (12,75 Sekunden) begonnen und ihn über 800 m in 2:02,97 Minuten abgeschlossen. Das sind Leistungen, mit denen sie – wie auch über 200 m (22,88) und im Weitsprung (6,54 m) – bei den Spezialistinnen sehr gut mithalten könnte. Insgesamt steigerte sie sich um über 200 Punkte. Beste Schweizerin war Céline Albisser als Zwölfte. Die 27-Jährige übertraf mit 6096 Punkten erstmals die 6000er-Marke, glänzte mit 13,27 im Hürdensprint und verbesserte sich ebenfalls um über 200 Punkte. (mos)

Primoz Roglic hat als erster Slowene den Giro d’Italia gewonnen. Der 33-Jährige liess sich den Triumph auf der letzten Etappe nach Rom am Sonntag erwartungsgemäss nicht mehr nehmen und lag am Ende 14 Sekunden vor dem Briten Geraint Thomas. Dritter wurde der Portugiese Joao Almeida mit einem Rückstand von 1:15 Minuten.
Roglic hatte sich das Rosa Trikot des Führenden erst auf der vorletzten Etappe gesichert. Ausgerechnet in einem Bergzeitfahren nahe seines Heimatlandes holte der Routinier einen Rückstand von 26 Sekunden auf Thomas auf. Vor drei Jahren war Roglic am vorletzten Tag der Tour de France als Gesamterster in das Bergzeitfahren nach Planche des Belle Filles gegangen und hatte letztlich einen Vorsprung von 57 Sekunden vor seinem Landsmann Tadej Pogacar nicht behaupten können.
Die 126 Kilometer lange letzte Etappe mit Start und Ziel in Rom war eine Sache der Sprinter. Ex-Weltmeister Mark Cavendish, der während des Giro sein Karriereende zum Ablauf der Saison angekündigt hatte, setzte sich souverän durch. (DPA)

Der Lette Kristians Rubins ist an der Eishockey-WM zur grossen Figur des kleinen Finals geworden: Zuerst glich der Verteidiger des AHL-Team Calgary Wranglers in der 55. Minute gegen die USA aus. Dann erzielte er in der Verlängerung nach einer Minute und zweiundzwanzig Sekunden das entscheidende 4:3. Dank diesen Toren holen die Letten an der Heim-WM die Bronze-Medaille. Es ist ihre erste Medaille an einer WM. In der Vorrunde waren die Letten das einzige Team, das die Schweiz bezwang. Danach gewannen sie im Viertelfinal gegen Schweden und verloren im Halbfinal gegen Kanada. (saw)
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