Rutschgelände über Kandersteg«Spitze Stei» wird zur Planungszone
Der Gemeinderat von Kandersteg hat beschlossen, das Einflussgebiet «Spitze Stei» – die rutschfreudige Nordflanke des Doldenstocks – mit sofortiger Wirkung als Planungszone auszuscheiden.

«Die Planungszone ‹Spitze Stei» hat zum Ziel, dass bis zum Vorliegen einer aktualisierten Gefahrenkarte nichts unternommen wird, was die künftige Nutzungsplanung erschweren könnte.» Das steht so im Amtsblatt des Kantons Bern. Am 10. Dezember war es an einem weiteren Informationsabend in Kandersteg zu den Bewegungszonen rund um den Spitzen Stein bereits um die geplante Planungszone gegangen. Diese hat die Gemeinde nun erlassen.
Liegt bis 4. Februar auf
Das Einflussgebiet «Spitze Stei» – ein Rutschgelände an der Nordflanke des Doldenstocks – wird mit sofortiger Wirkung als Planungszone ausgeschieden. Das hat der Gemeinderat von Kandersteg beschlossen. Die Planungszone liegt vom Mittwoch, 5. Januar, bis Freitag, 4. Februar, öffentlich auf. Allfällige Einsprachen oder Rechtsverwahrungen können auf der Gemeindeverwaltung Kandersteg zuhanden des Gemeinderates eingereicht werden.
Um was geht es? Innerhalb der Planungszone seien bauliche Massnahmen (wie Neu- und Anbauten) im Einzelfall auf mögliche Konflikte mit einer künftigen Gefahrenkarte zu prüfen. So heisst es weiter im Amtsblatt. Und: «Die Planungszone wird für die Dauer von zwei Jahren bestimmt und kann bei Bedarf um ein Jahr verlängert werden. Während der Geltungsdauer darf in dem von der Planungszone betroffenen Gebiet nichts unternommen werden, was den Planungszweck beeinträchtigen könnte.»
Die Gemeinde Kandersteg bietet den Interessierten am Mittwoch, 12. Januar, und am Mittwoch, 19. Januar, auf Voranmeldung eine Sprechstunde an. Termine sind von 8 bis 15 Uhr möglich.
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