Spital Zollikerberg ist jetzt auch eine Reha-Klinik70 Putzfrauen droht die Kündigung
Zollikon – Das Spital Zollikerberg ist um einen Westtrakt reicher. Er wurde in den letzten anderthalb Jahren erbaut und gestern eröffnet. Speziell ist die neue Klinik für Rehabilitation im zweiten Stock. Darin stehen 36 Betten zur Verfügung. Damit ist das Spital Zollikerberg das erste Akutspital im Kanton mit integrierter Reha-Klinik. Dieses Betreuungsmodell gibt es noch in den Kantonsspitälern Baden und Glarus. Für Patienten und für Angehörige fallen stressige Reisen in ausserkantonale Kliniken weg. Zudem kann das medizinische Personal enger mit den Ärzten des Akutspitals zusammenarbeiten. Neu ist im Westtrakt im obersten Stockwerk eine Station für Privatpatienten untergebracht. Neu ist eine Chirurgiestation für allgemein und halbprivat Versicherte. Sie werden alle in Zweierzimmern untergebracht. Im Parterre befindet sich ein neues Therapiezentrum mit einem 110 m² grossen Sprudelbad. Der Neubau hat 45 Millionen Franken gekostet. (sch) Zürich – Der Regierungsrat ist nicht gewillt, die Privatisierung des kantonalen Reinigungsdienstes weiter hinauszuzögern. 2007 hatte er diesen Beschluss gefasst und die Absicht geäussert, den Personalabbau wenn möglich ohne Kündigungen durchzuführen. Von den ursprünglich 121 Mitarbeitern haben aber weniger freiwillig gekündigt als angenommen, und so sind auch heute noch 96 von ihnen angestellt. Nun hat der Regierungsrat entschieden, die Privatisierung auf Ende 2012 zu vollziehen. Ohne Kündigungen gehe das nicht, schreibt er in einer Postulatsantwort. Christoph Lips vom VPOD Zürich rechnet damit, dass Ende nächsten Jahres mindestens 70 langjährige Angestellte die Kündigung erhalten werden. Ihr Durchschnittsalter beträgt 55 Jahre. Laut Lips sei es für sie schwer, neue Arbeit zu finden. Zudem müssten sie eine Lohneinbusse in Kauf nehmen. Beim Kanton verdienen die Putzfrauen rund 25 Franken pro Stunde. Der Mindestlohn beträgt 17 Franken. (sch)
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