Wegen CoronaSpital Emmental verschiebt Operationen
Die Betten im Spital Emmental könnten schon bald stärker belegt sein. Um einen Engpass zu verhindern, wird ein Teil der nicht dringlichen Eingriffe verschoben.

Das Spital Emmental verzichtet vorläufig auf einen Teil der nicht dringlichen stationären Operationen und verschiebt diese, wie es in einer Medienmitteilung steht. Aufgrund der gestiegenen Fallzahlen müsse mit einem weiteren Anstieg der Belegung von Spitalbetten durch Covid-19-Patienten gerechnet werden. Anders als im März stehe aktuell aber nicht nur die Knappheit der Intensivstationsbetten und der Beatmungsplätze im Vordergrund, sondern die Knappheit der Betten auf den normalen Bettenstationen.
«Im Winterhalbjahr behandeln wir auch unabhängig von Covid-19 sowohl chirurgisch als auch medizinisch mehr Patientinnen und Patienten. Die Betten sind daher tendenziell knapp», wird Stephan Vorburger, Chefarzt der Chirurgischen Kliniken, in der Medienmitteilung des Spitals zitiert. Um gemeinsam mit den Hausärztinnen und -ärzten die medizinische Grundversorgung sicherstellen zu können, habe man sich für die Verschiebung einiger Operationen entschieden.