Spitäler: Geburten sind nicht nur im Simmental ein Verlustgeschäft
Mit dem Aus der Geburtenabteilung des Spitals Zweisimmen setzt sich ein Trend fort, der seit Jahren anhält. Warum ist es so schwierig, Geburtshilfe kostendeckend zu betreiben? Laut den Spitälern sind die tiefen Fallzahlen schuld, die hohen Kosten der dauernden Operationsbereitschaft und der Personalmangel.
Eine unpopuläre Serie setzt sich fort. Im Frühling 2015 wird die Geburtenabteilung des Spitals Zweisimmen geschlossen. Seit Sommer 2013 kommen am Spital Riggisberg keine Kinder mehr zur Welt. 2003 und 2004 wurden die Geburtenabteilungen Langnau und Moutier eingestellt. Speziell am Fall Zweisimmen ist, dass die betroffenen Frauen künftig für Berner Verhältnisse sehr weite Wege auf sich nehmen müssen.