Spielplatz Schwäbis wieder offen
Ab sofort steht der Spielplatz Schwäbis Kindern und Erwachsenen wieder zur Verfügung. Nach vierwöchiger Bauzeit wurde er feierlich eröffnet.

Ein bisschen aufgeregt waren die Kinder des Kindergartens Selve schon, als sie mit ihren Darbietungen zur feierlichen Einweihung des neuen Spielplatzes Schwäbis beitragen durften. Unter der Leitung ihrer Betreuerin Jolanda Bill machten sie den rund 40 Gästen mit Liedern und Versen Freude.
Dann kam der grosse Moment: Die Gemeinderäte Konrad Hädener (CVP), Vorsteher Direktion Bau und Liegenschaften, sowie Roman Gimmel (SVP), Vorsteher Direktion Bildung, Sport und Kultur, durchschnitten das rote Band, und für die Kinder war der Weg frei, die neuen Geräte zu erkunden.
Trampolin und Hamsterrad
Die neuen Spielgeräte steigern die Attraktivität des öffentlichen Spielplatzes in der Stadt Thun. Erstmals konnten ein in den Boden eingelassenes Trampolin und eine «Hamsterrolle» integriert werden. Weiter stehen den Kindern ab sofort eine Vogelnestschaukel, ein Niedrigseilgarten und drei Wippvögel zur Verfügung. «Da möchte ich grad nochmals Kind sein, nur das Hamsterrad wäre wohl doch etwas zu eng für mich», sagte Roman Gimmel.
Der Spielplatz sei ein Teil des Konzeptes zur Sanierung des Spielangebotes in Thun. Damit könne die Position als familienfreundliche Stadt mit hohem Freizeitwert weiter gestärkt werden, fügte er an.
Weil der Unterhaltsaufwand für den alten Spielplatz sehr gross geworden wäre, haben sich die Verantwortlichen zu einer Gesamterneuerung entschlossen. Nach der Planung durch das Tiefbauamt der Stadt Thun wurden die Arbeiten am 20. August durch die Brügger Gärten AG, Wichtrach, in Angriff genommen. Dabei galt es vor allem, die geforderten Sicherheitsnormen, aber auch den Spassfaktor und die Attraktivität zu beachten.
Qualität und Sicherheit
«Der 2007 vom damaligen Schwäbisleist gespendete Brunnen konnte in die Neugestaltung einbezogen werden. Das Pferdedenkmal macht den Spielgeräten ein wenig Platz und steht nun näher beim Schwäbisbad», sagte Konrad Hädener. Naturbelassenes Holz und armierte Seilkombinationen an den Geräten zeichnen für die hohe Qualität der Anlage, und die versetzten Geräte sowie der eingebaute Fallschutz entsprechen den heute gültigen Sicherheitsnormen.
Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 110 000 Franken. Dank einer grosszügigen Spende der Evangelischen Allianz Region Thun konnte der Niedrigseilgarten finanziert und zusätzliche Rollrasenflächen verlegt werden. Durch das Zurückschneiden von Hecken verbesserte das Team Stadtgrün die Übersichtlichkeit auf dem Spielplatz. «Die Gärtner haben auch eine Blumenwiese angesät. Davon ist im Moment noch nicht viel zusehen. Aber im Frühling wird es hier blühen», erklärte Projektleiter Niklaus Götti als stellvertretender Leiter von Stadtgrün. Zwei neue Tische sowie neue Bänke laden Gross und Klein zum Verweilen ein.
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