Spielen, spielen, spielen
Die 17. Ausgabe der grössten Spielmesse der Schweiz hat ihre Tore geöffnet. An der Suisse Toy gibt es alles für jeden. Wirklich.
Bis Sonntag ist Bern auch die Hauptstadt der Spiele: Die Suisse Toy hat seit Donnerstag ihre Tore geöffnet. Nach dem Besucherrückgang im letzten Jahr hat die grösste Spielwarenmesse der Schweiz einige Korrekturen angebracht. So dauert sie nur noch vier statt fünf Tage.
180 Aussteller buhlen um die Gunst des Publikums, weniger als in den letzten Jahren. Dafür seien nun wieder alle grossen Spielehersteller vor Ort, betonen die Veranstalter: Ravensburger, Carrera, Mattel, Märklin, Playmobil, Carletto. «Mit Mattel ist einer der ganz grossen Player zurückgekehrt», erklärte Messeleiterin Anne Schneider zum Auftakt der Messe.
Die Suisse Toy hat Tradition, sie findet bereits zum 17. Mal statt. Im Vorjahr gab es einen markanten Besucherrückgang, als noch 47'000 Spielfreudige in die vier Hallen der BernExpo strömten. Das waren 8000 weniger als 2014. Immer mehr Leute verreisten in den Herbstferien, erklärten die Veranstalter damals.
Angebote für alle
Die Suisse Toy ist auch für die 17. Ausgabe geblieben, was sie in erster Linie immer war: Ein Event für die Familie. Und deshalb wird hier auch für jedes Alter etwas geboten. Im ersten Stock gibt es Brett- und Kartenspiele, Puppen, Ferngesteuerte-Autos, Lego und Playmobil.
Fans von Games und Toys finden ihr Glück im Untergeschoss. Dort steigt auch die SwitzerLAN, die grösste LAN-Party der Schweiz. 1000 Teilnehmer können sich bis Sonntag ohne Pause in verschiedenen E-Sport-Disziplinen duellieren.
Die Besucher der Suisse Toy finden Angebote auf einer Fläche von insgesamt zehn Fussballfeldern, wie Mediensprecher Adrian Erni erklärte.
Klassiker hoch im Kurs
Dass vor allem digitale Spiele viele anlocken, überrascht nicht. Der Markt ist riesig, die Entwicklungen so rasant wie sonst nirgends. Neuster Trend ist die «Virtual Reality», wo der Spieler eine Brille aufsetzt und so in eine digitale Welten abtaucht. Alles grossen Hersteller von Videospielen versuchen sich das Suisse Toy zu übertreffen. VR ist der neue Hype.
Die digitalen Welten sind an der Suisse Toy doch nur ein Teil der Veranstaltung. Die klassischen Brettspiele sind immer noch hoch im Kurs.
Besonders begehrt sind im Schweizer Spielwarenmarkt zurzeit Puzzles sowie Spielwaren mit elektronischen Komponenten, wie Rolf Burri vom Spielwaren Verband Schweiz zum Messestart mitteilt. In den ersten acht Monaten des Jahres konnte er sich über ein Marktwachstum von rund einem Prozent freuen. Dauerbrenner sind immer noch Lego und Playmobil. Und auch jene Spiele die etwa Disney-Filmen nachempfunden sind, erfreuen sich einem guten Absatz.
Für Rolf Burri gibt es zwei gute Gründe an der Suisse Toy vertreten zu sein. Erstens ist sie der Auftakt zum Weihnachtsgeschäft. Zweitens kann hier noch etwas stattfinden, was heute rar geworden ist: echter Kundenkontakt.
SDA/mbu
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