SP kritisiert Reitschul-Auflagen ihres Genossen Lerch
Die Stadtberner SP erachtet die Auflagen des Regierungsstatthalters für den Vorplatz der Reitschule als «unverhältnismässig und nicht umsetzbar».

Mit dreitägiger Verspätung äusserte sich die SP zu den Massnahmen, die Regierungsstatthalter Christoph Lerch am Freitag kommuniziert hatte und die im rot-grünen Lager für Ärger sorgen. Für die SP ist der Positionsbezug nicht einfach, weil Lerch selber Sozialdemokrat ist.
In einem Communiqué vom Montag betont die SP nun, der Vorplatz müsse ein Aufenthalts- und Begegnungsort bleiben «für alle Menschen, die friedlich zusammenkommen». Alle konsumierenden Gäste ab 00.30 Uhr ins Gebäudeinnere zu verweisen, wäre unverhältnismässig. Bei grossen Menschenaufkommen sei dies auch gar nicht möglich.
Zudem sei die Tatsache zu berücksichtigen, dass ein belebter Vorplatz eine wichtige Massnahme gegen die Bildung einer Drogen- und Dealerszene sei, schreibt die SP weiter.
Gefragt sei nun die Politik: Der Gemeinderat müsse klar Position beziehen, indem er endlich das hängige Nachtleben-Konzept vorlege. Darin seien alle offene Fragen zum Nachtleben, zur Sicherheit, zur Nachtruhe zu klären – auch bezüglich der Reitschule.
SDA/jek
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