Burgerversammlung in SteffisburgSorgen wegen der Forstrechnung
Die Steffisburger Burger hadern mit dem Holzpreis, die Forstrechnung ist defizitär. Bestätigt wurde an der Versammlung der Präsident und ein Burgerrat.

Burgerpräsident Christian Schlapbach konnte 38 stimmberechtigte Burgerinnen und Burger an der Versammlung begrüssen. Da die Frühlingsversammlung wegen Corona ausfiel, mussten die Anwesenden auch die Jahresrechnung 2019 genehmigen, wie die Burgergemeinde schreibt. Die Forstrechnung zeigt einen Aufwandüberschuss von rund 34'700 Franken. Angesichts der Lage auf dem Holzmarkt, mit unverändert tiefen Preisen, ein Resultat das zu erwarten war. Einzig positiv sei die Tatsache, dass das Ergebnis der Forstrechnung rund 28'000 Franken besser ausgefallen ist als budgetiert. Das Defizit der Forstrechnung wird mit dem Forstreservefonds ausgeglichen.
«Es ist bedenklich, dass das wertvolle Holz seit Jahren nicht zumindest kostendeckend vermarktet werden kann.»
Die Burgergutsrechnung schloss im Rahmen des Budgets ab. Somit hatte die Versammlung die Jahresrechnung 2019 mit einem Gewinn von rund 37'700 Franken zu genehmigen. Im Weiteren wurde im Berichtsjahr für die Fertigstellung des historischen Bauernhauses und für Anpassungen in den Räumlichkeiten der Villa Schüpbach zusammen rund 67'000 Franken investiert. Auch im kommenden Jahr ist im Forst wiederum mit einem Defizit zu rechnen. «Es ist bedenklich, dass das wertvolle Holz seit Jahren nicht zumindest kostendeckend vermarktet werden kann», schreibt die Burgergemeinde.
Der Voranschlag Burgergut 2021 weist ein Plus von 15'500 Franken auf. Das Budget zeigt sich im Rahmen des Vorjahres. Die Versammlung stimmte der vorgelegten Jahresrechnung 2019 und dem Voranschlag 2021 sowie den Anträgen für Investitionen einstimmig zu. Die Wiederwahl des Präsidenten Christian Schlapbach war unbestritten. Das Gleiche gelte auch für den wiedergewählten Burgerrat Sandro Stauffer.
Einstimmig wurde der Handänderungsvertrag mit der Einwohnergemeinde Steffisburg für den Verkauf einer Teilparzelle von 77 Quadratmeter genehmigt. Die Burgergemeinde leistet dadurch einen Beitrag zur Umsetzung des schon seit Jahren auf seine Realisierung wartenden Sportstättenkonzepts.
pd/ngg
Fehler gefunden?Jetzt melden.