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Dieser eine Tweet, der die MeToo-Bewegung ins Rollen brachte
Am 5. Oktober kamen erste Anschuldigungen gegen Harvey Weinstein. Doch geboren wurde die MeToo-Bewegung zehn Tage später. Ein Überblick.
Sie haben Ehefrauen, Schwestern, Mütter und Töchter – und doch reagieren viele Männer gereizt auf #MeToo. Weshalb so wenig Solidarität?
Männer sind beleidigt und sie sehen sich als Opfer: Solidarität sieht anders aus. Illustration: Luca Schenardi
Dass sich das kleine Gartenhag-Zeichen mit dem simplen Vermerk MeToo derart hartnäckig halten würde, hätte vor einem Jahr wohl niemand gedacht. Nach Harvey Weinstein fielen die Mächtigen und Berühmten aus Hollywood, Politik und Wirtschaft wegen ihres ungebührlichen oder gewalttätigen Verhaltens Frauen gegenüber mitunter wie Domino-Steine. Die mit Furor lancierte Debatte verpuffte nicht wie die meisten Hashtag-Aufregungen im digitalen Nirwana, sie erhielt vielmehr stets neuen Auftrieb, seit nunmehr 12 Monaten.
SonntagsZeitung
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