Sondierbohrungen für neues Polizeizentrum in Niederwangen
An der A1 in Niederwangen soll eine neue Zentrale der Kantonspolizei Bern entstehen. In diesen Tagen werden die Sondierbohrungen durchgeführt.
Im Gebiet Juch-Hallmatt in Niederwangen starten dieser Tage die Sondierbohrungen für den Bau eines neuen Polizeizentrums. Die eigentlichen Bauarbeiten dürften 2022 losgehen.
Zunächst einmal müssen aber die Boden- und Grundwasserverhältnisse genauer untersucht werden. Dazu werden vier Stahlrohre rund zehn Meter tief in den Boden gerammt, wie die bernische Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion (BVE) am Montag mitteilte. Die Rohre werden zu Grundwassermessstellen ausgebaut.
Mit zwei weiteren Bohrungen erkunden Fachleute die Verhältnisse bis in 20 Metern Tiefe. Weiter wird auch abgeklärt, ob sich im Untergrund allfällige Altlasten befinden, zum Beispiel eine aufgefüllte Kiesgrube.
Aus der Auswertung älterer Luftbilder ergäben sich zwar keine Hinweise darauf, schreibt die BVE weiter. Doch solche Abklärungen seien bei grösseren Bauprojekten üblich. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Mai und dürften Lärm verursachen.
Polizei auf 18 Standorte verteilt
In dem neuen Polizeizentrum bei der Autobahnausfahrt in Niederwangen sollen dereinst rund 1300 Mitarbeiter der Berner Kantonspolizei arbeiten. Heute ist die Polizei auf 18 Standorte in Bern verteilt. Zusammengelegt werden sollen Führungsräume, Büros, Logistik und Informatik. Von der Zentralisierung nicht betroffen sind die Polizeiwachen in der Stadt Bern.
Das Berner Kantonsparlament, der Grosse Rat, genehmigte in der vergangenen März-Session einen Baurechtsvertrag und einen Kredit für den Architekturwettbewerb für das neue Zentrum. Die Kosten für den Bau werden auf rund 270 Millionen Franken veranschlagt.
SDA/tag
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