So wachsen die jenischen Kinder heran
Erst ein Ausflug in die Beatushöhlen, später eine Runde Hausieren in Wilderswil: Claude Gerzner sorgt selber dafür, dass seine Söhne fit fürs Leben werden. Dass er als Jenischer von Ort zu Ort reist, kann auch ein Vorteil sein.

Diesmal hat Claude Gerzner die Söhne Anthony und Justin auf der Hausierertour dabei. Mit je zwei Besen in der Hand schlendern die drei, die zurzeit auf dem Platz für Schweizer Fahrende in Matten wohnen, durchs Quartier in Wilderswil. Sie gehen von Haus zu Haus, klingeln, und sobald jemand öffnet, heben sie zum immer etwa ähnlichen Gruss an: «Guten Tag, mein Name ist Gerzner. Wir verkaufen Sachen und wollten fragen, ob sie einen Besen brauchen können.»