So tobten die Rotterdam-Hooligans in Rom
Vor und nach dem Europa-League-Spiel zwischen AS Rom und Feyenoord Rotterdam kommt es in der ewigen Stadt zu wüsten Ausschreitungen.
Schwere Ausschreitungen begleiteten am Donnerstagabend das Europa-League-Spiel zwischen der AS Roma und Feyenoord Rotterdam.
Rund 6000 Anhänger aus den Niederlanden waren angereist. Wobei das Mitfiebern beim Fussballspiel wohl für viele der sogenannten Fans wohl nur das zweitrangige Ziel des Ausflugs war. Einige Stunden vor Anpfiff versammelte sich der Feyenoord-Mob vor der Spanischen Treppe mitten in der historischen Innenstadt. Mit Bierflaschen, Feuerwerkskörpern und sonstigem Abfall verschandelten die Krawallmacher den frisch restaurierten Brunnen Fontana della Barcaccia, einen 388-jährigen Brunnen.
Die Römer Polizei musste mit einem Grossaufgebot von etwa 2000 Mann ausrücken, um die wütende Meute unter Kontrolle zu bringen. Mindestens sechs Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt.
Roms Bürgermeister Ignazio Marino kündigte nach der Schandnacht bereits Konsequenzen an: «Was hier passiert ist, ist einfach völlig inakzeptabel. Wir sind in Kontakt mit den Behörden und dem niederländischen Botschafter. Das wird ein Nachspiel haben. Ich protestiere und verlange eine Erklärung von jenen, die für die öffentliche Sicherheit in dieser Stadt verantwortlich sind.»
Das Fussballspiel zwischen der AS Roma und Feyenoord Rotterdam konnte im Übrigen ohne Unterbrechungen durchgeführt werden – es endete 1:1. (jge)
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