«So glücklich wie in diesen Tagen habe ich Steve noch nie gesehen»
Die Mitglieder jener Gruppe, die mit Steve Lee unterwegs waren, haben sich zu Wort gemeldet. Sie sprechen von einer «unfassbaren Tragödie», aber auch davon, wie Lee die Zeit vor dem Unfall genossen hatte.
In der Stellungnahme, die den Medien zugespielt wurde, fassen die Mitglieder der Reisegruppe den Unfallhergang in den USA zusammen: «Ein Motorrad hatte aufgrund von Zündaussetzern technische Probleme. Wir fuhren auf den Pannenstreifen und schalteten die Warnblinker ein. (...) Aus unerklärlichen Gründen raste ein Truck auf die Gruppe zu. Mit der Wucht eines tonnenschweren Lastwagens rammte der Truck mehrere unserer Motorräder. Der Aufprall war so heftig, dass ein weggeschleudertes Motorrad Steve Lee traf und ihn zu Boden riss.»
Rasche Hilfe
Man habe sofort erste Hilfe geleistet und die Notrufnummer gerufen, ein Polizeiwagen sei nach wenigen Minuten eingetroffen. «Der Polizist brachte einen Defibrillator mit und schloss ihn mit unserer Hilfe umgehend an. Im nunmehr strömenden Regen arbeiteten alle Teilnehmer Hand in Hand zusammen, um das Leben von Steve zu retten. Minuten später erreichte uns ein zweiter Polizeiwagen mit umfangreichem Rettungsequipment. Ihm folgte ein Rettungshelikopter.» Obwohl alle möglichen Massnahmen ergriffen worden seien, konnten die Ärzte nur noch den Tod feststellen.
In der Mitteilung wird niemandem die Schuld für den Unfall zugeschoben, die Tourguides werden für ihr professionelles Vorgehen gelobt. Steve Lees Witwe Brigitte Voss-Balzarini wird mit den Worten zitiert: «Eines ist sicher, so glücklich wie in diesen Tagen habe ich Steve noch nie gesehen.» Sie finde im Kreise der Gruppe Trost und Halt.
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