«So bringt es nichts»
Thomas Isler beleuchtet in seinem neuen Dokfilm die Rolle der Schweizer Entwicklungshelfer vor dem Genozid in Ruanda. Im Interview spricht er über Sinn und Unsinn von Entwicklungshilfe.
Lukas Bärfuss' Buch «100 Tage» über die Rolle der Schweizer Entwicklungshilfe in Ruanda war ein Riesenerfolg. Was haben Sie ihm anzufügen? Der Roman hat mich auf die Idee des Films gebracht. Allerdings blendet er die für mich wichtigste Frage aus: Wie kam es dazu, dass die Entwicklungshelfer Hals über Kopf das Land verliessen? Was war die Vorgeschichte zum Genozid?