Slalomfahren mit Handicap
Luca Aerni mangelt es zwischen den Toren an Explosivität, weil er wegen eines sommerlichen Bandscheibenvorfalls nicht mit Maximalkraft trainieren kann. Auf das Heimspiel vom Sonntag in Adelboden freut sich der Berner trotzdem.

Im Schnee ist der Rücken kein Thema mehr. Steht Luca Aerni auf der Piste, ist er beschwerdefrei. Wird der 21-jährige Slalomspezialist aus Grosshöchstetten mit Fragen konfrontiert, hinterlässt er wie gewohnt den für sein Alter erstaunlich reifen Eindruck. Er vermag zu differenzieren, Positives in den Vordergrund zu rücken, ohne das Unerfreuliche schönzureden. Ansonsten hat sich im Sportlerleben des Berners einiges verändert, seit er Ende Juli beim Riesenslalomtraining auf dem Gletscher oberhalb von Zermatt einen Bandscheibenvorfall erlitt.