Sechs Fragen an Florian Fox «Singe nie einen Country-Song über Dinge, die du nicht erlebt hast»
Der 30-jährige Zürcher Anwalt und Country-Musiker Florian Fox hat in Nashville mit den Stars der Szene gearbeitet. Ausgerechnet sein neuer Künstlername hat für Probleme gesorgt.

Florian Fox, Sie sind 30 und haben bereits mit 15 Jahren eine Country-Rockabilly-Band gegründet. Wieso Country? Mit 15?
Meine gleichaltrigen Kollegen hörten Indie-Rock. Ich hingegen bin mit der Musik von Johnny Cash und Joan Baez aufgewachsen, mein Vater spielte viel deren Platten, die er aus den USA mitgebracht hatte. 2007 machte ich mit meinen Eltern eine Reise durch den Mittleren Westen und sah den Film «Walk the Line» über Johnny Cash, der mich fasziniert hat. Danach wollte ich alle Lieder nachspielen. Mich haben der Rhythmus des Country, der wie ein stampfender Zug tönt, und die Authentizität der Songtexte nicht mehr losgelassen.