Sind wir am Meer? Nein, am City-Beach

Der Ausblick ist atemberaubend: Ein Dunst liegt an diesem Sommerabend über der Stadt, die letzten Sonnenstrahlen verblassen, und der Mond wandert langsam in Richtung Bundeshaus. Die Strandbar City-Beach auf der Einsteinterrasse ist umgeben von einem Bambuszaun. Man sieht also nicht, ob unterhalb der Terrasse tatsächlich der Bahnhof steht oder nicht doch die Wellen an den Strand plätschern. Die Organisatoren, die luzernische Eventagentur City-Beach AG und Lorenzini-Geschäftsführer Remo Neuhaus, haben keine Mühe gescheut, den Besuchern das Gefühl zu vermitteln, am Meer zu sein. Eine grosse Bar, ebenfalls aus Bambus, spendet Schatten, ein Swimmingpool lädt zum Baden ein. Auf dem ganzen Gelände stehen Lounges mit Rattanmöbeln sowie Tische und Barhocker mit Sonnenschirmen im Sand. Das Publikum hat sich an diesem Samstagabend der Umgebung angepasst: Gut vorstellbar, dass die Besucher hier einen heissen Strandtag bei einem Cocktail ausklingen lassen. Die Fussballweltmeisterschaft ist auch hier präsent; zahlreiche Bildschirme stehen auf der Terrasse. Das Publikum am City-Beach ist durchmischt; ältere Paare geniessen neben Gruppen von jungen Leuten die Sommernacht. Nach dem Fussballspiel legt ein DJ Musik auf. Die Stimmung bleibt eher gemütlich; es wird weder getanzt, noch stürzt sich jemand in den Pool. Die weiss gekleideten Frauen hinter der Bar haben alle Hände voll zu tun, die Gäste zu bedienen. Als Frau muss man bedeutend länger warten, bis man den Sex on the Beach in die Hand gedrückt bekommt. Dafür schmeckt dieser wirklich nach Beach. Annina HaslerÖffnungszeiten City-Beach: Montag bis Freitag 18 Uhr bis 0.30 Uhr, Samstag und Sonntag ab 15 Uhr. Im Juli/August ist die Bar unter der Woche bereits ab 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist gratis. >

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