Siemens Schweiz kam gut durch die Krise
Das Geschäft des grössten Schweizer Industriearbeitgebers zieht wieder an. Siemens leidet aber unter der Auslagerung von Produktionszweigen und am Verlust eines SBB-Grossauftrags.

Dem Industriekonzern geht es besser als erwartet. Im Geschäftsjahr 2010, das Ende September ablief, hat Siemens in der Schweiz den Auftragseingang um 1 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Franken gesteigert. Und dies, obwohl ein Teil der Geschäfte spätzyklisch ist. Der Umsatz indes ist deutlich zurückgegangen, und liegt mit gut 2,4 Milliarden Franken 12 Prozent unter dem Vorjahr. Der Hauptgrund ist, dass bei Trams und Zügen in der Schweiz keine neuen Grossaufträge dazugekommen sind.