Diversität am Berner TheaterSie bricht aus dem Verborgenen auf
Dass sie auch Frauen liebt – dafür hat sich Lucia Kotikova lange falsch gefühlt. Auf neuen Bühnen und in fremden Städten kommt sie sich selbst näher.

Während Lucia Kotikovas Schulzeit in Dortmund war «schwul» ein Schimpfwort, «lesbisch sein» wurde als falsch betrachtet, und «bisexuell» galt als etwas zwischen Hetero- und Homosexualität, als «weder das eine noch das andere».
Ähnlich wie in ihrer Schulzeit fristeten auch im Schauspielbetrieb andere Identitäten und Sexualitäten lange Zeit ein Dasein im Verborgenen.