Sichere Schulwege
Die Gemeinde Münsingen will die Sicherheit auf den Schulwegen aus Trimstein und Tägertschi erhöhen.
Die Schule Tägertschi wird geschlossen. Ab diesem Sommer besuchen die Kindergärteler und die Erst- und Zweitklässler sowie die Fünft- und Sechstklässler aus Tägertschi neu die Schule in Münsingen. Ab Sommer 2019 gilt dies dann auch für die Dritt- bis Sechstklässler. Zudem besuchen die Siebt- bis Neuntklässler aus Trimstein die Schule in Münsingen und haben einen kilometerlangen Schulweg zu bewältigen.
Die SVP sorgt sich um die Sicherheit der Schüler aus den beiden Ortsteilen. «Können wir damit leben, wenn ein Unfall passiert?», fragte Susanne Bähler im Parlament. Ihre Fraktion forderte Verbesserungen: kostenlose Schulbusse, sicherere und neue Velowege. Aus Sicht des Gemeinderats sind die Anliegen bereits erfüllt. Eine Mehrheit im Parlament teilte diese Ansicht, aber nicht die SVP.
Schülerbus für die Kleinen
«Gefahren gibt es überall», sagte Gemeinderat Reto Gertsch (SVP). «Die Frage ist, welche wir verantworten können.» Was Tägertschi anbelange, stehe für die Kinder der Basisstufe ein Schulbus zur Verfügung, ebenso ab nächstem Sommer für die Drittklässler. «Wir werden auch prüfen, ob allenfalls auch Viertklässler mit dem Bus fahren können.» Für die Fünft- und Sechstklässler sei der Weg zumutbar. Sie erhalten Unterricht von Instruktoren.
Ausserdem prüft der Gemeinderat nun einen Veloweg von Tägertschi über den Damm und durch das Mühletal nach Münsingen. «Es gibt noch zahlreiche Hürden zu überspringen», sagte Gertsch. Das Ziel sei es, dass die Route im nächsten Sommer eröffnet werden könne.
Bürgerbus in Trimstein
Auch für die Schüler aus Trimstein gebe es positive Veränderungen, sagte Gertsch. Ab Dezember wird während dreier Jahre ein Bürgerbus im Versuchsbetrieb zwischen Münsingen, Trimstein und Worb verkehren. Diesen Bus können die Siebt- bis Neuntklässler benützen. Das Abonnement sei günstiger als der heutige Schulbus, der im Winter verkehrte und nun eingestellt wird. Der Bus kostete für drei Monate 350 Franken, ein Quartalsabo von Libero 180 Franken.
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