«Shnit» feiert Jubiläum und wächst weiter
Die zehnte Ausgabe des Kurzfilmfestivals vom 3. bis 7. Oktober geht gleichzeitig in Bern und an neun weiteren Orten rund um den Globus über die Bühne.

Neu sind die ausgewählten Filme mit einer Spiellänge von maximal 40 Minuten auch in Buenos Aires, Kairo, Lagos und San Francisco zu sehen. Dazu kommen die bisherigen Austragungsorte Bern, Kapstadt, Köln, San José, Singapur und Wien.
Im Internationalen Wettbewerb buhlen dieses Jahr 64 Filme aus 30 Ländern um die Gunst der Jury und des Publikums. Dafür stehen Preisgelder von insgesamt 100'000 Franken bereit. Mit dem «Swiss Made»-Wettbewerb wollen die Macher in Bern zudem das Schweizer Schaffen fördern.
Mehr als 20'000 Besucher
«shnit» hat eine beeindruckende Entwicklung hinter sich, wie der künstlerische Leiter Olivier van der Hoeven am Montag vor den Medien in Erinnerung rief. Was mit einer einzelnen Abendveranstaltung in der Berner Reitschule begann, hat sich zum «Kurzfilmfeuerwerk» über fünf Tage entwickelt.
Die Vorführungen zogen letztes Jahr über 20'000 Besucher an. Und auch unter Filmemachern scheint «shnit» populär zu sein: Exakt 6106 Filme aus über 100 Ländern wurden für die Jubiläumsausgabe eingereicht. Das habe viel Selektionsarbeit erfordert, sagte die künstlerische Leiterin Reta Guetg.
«Metro Boulot Dodo»
Viele Einreichungen drehten sich dieses Mal um den Alltag der Menschen, ihre Arbeit, ihre Krisen und Sinnsuchen. Davon zeugt auch der Festival-Block «Metro Boulot Dodo», ein Ausdruck der Pariser Bevölkerung für den ewiggleichen Kreislauf des Alltags.
Zum Jubiläum gönnt sich «shnit» im übrigen einige Neuerungen. So gibt es in Bern zusätzliche - ungewohnte - Spielstätten; sogar die Französische Kirche und die Heiliggeistkirche sollen in der Festivalfarbe Leuchtmagenta erstrahlen. Mit dem «Flaming Faun» gibt es auch einen neu designten Pokal zu gewinnen.
SDA/dog
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