«Seither habe ich Angst»
Am Bahnhof in Hinwil ZH hat eine Männergruppe eine 41-jährige Frau spitalreif geprügelt. Das Opfer erzählt von der brutalen Attacke.
Als Mirijam Niggli am Donnerstagabend gegen 22 Uhr am Hinwiler Bahnhof ankam, stiess sie auf eine Gruppe von etwa fünf bis sieben jungen Männern. Die 41-jährige Violinistin erhielt einen Schlag auf den Kopf und wurde von den Tätern aufs Gleis gestossen. «Dann wurde ich aufs Perron gezogen und brutalst zusammengeschlagen», erzählt Niggli «Tele Züri».
Die Schläge und Tritte zielten auf Oberkörper und Gesicht. Sie verlor das Bewusstsein und blieb liegen. Zwei junge Frauen hätten sie noch am selben Ort vorgefunden und Alarm geschlagen.
Polizei setzt auf DNA
Ihr Körper ist eine Woche später noch gezeichnet von den Spuren der Attacke. «Ich hatte ein Loch im Kopf.» Auf ihrem linken Handrücken ist deutlich ein Schuhabdruck erkennbar. Doch nicht alle Spuren sind von aussen zu erkennen. «Seither habe ich Angst.» Niggli erlitt zudem eine Gehirnerschütterung.
Nebst der Attacke wurde ihr Auto mit schwarzer Farbe beschmiert. Die Täter kannte oder erkannte sie nicht. Die Hintergründe der Tat sind unbekannt. Gemeindepräsident Germano Tezzele habe Sofortmassnahmen eingeleitet und führt seit der Tat mehr Kontrollen und Patrouillen durch.
Wie der «Zürcher Oberländer» schreibt, reichte Niggli Anzeige wegen Körperverletzung ein. Die Jacke, die sie zum Zeitpunkt des Angriffs trug, wird jetzt auf DNA-Spuren untersucht. Die Gemeinde sei zudem mit der SBB im Gespräch über eine allfällige Installierung von Überwachungskameras im Bahnhofsareal.
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