Seilziehen um Schrebergärten
Die Lichtsteiner Stiftung will im Villette-Quartier in Muri eine gemeindeeigene Parzelle kaufen und teilweise überbauen. Das kommt bei den Anwohnern gar nicht gut an. Sie trauern den Familiengärten nach.

Bei diesem Handel geht es einmal mehr um die Frage, die Raumplaner wie Behörden gleichermassen umtreibt: Soll in den Agglomerationen noch das letzte Stück Grün überbaut werden? Damit ausserhalb der dicht besiedelten Zentren, wo die Arbeitswege lang sind und der Laden, der Arzt oder die Post oft fehlen, wertvolles Kulturland geschont werden kann?