Securitas schickte Schläger auf Patrouille
Brisanter Befund des Bundesamtes für Verkehr: Verantwortliche von Securitas haben mehrfach «vorsätzlich gegen Vorschriften» verstossen. So konnten Straftäter als Securitymitarbeiter zum Einsatz kommen.

Die Berner Bewachungsfirma Securitas liess in Regionalzügen Sicherheitsmitarbeiter patrouillieren, die für die heikle Aufgabe nie hätten eingesetzt werden dürfen. Etliche sollen verurteilte Gewalttäter gewesen sein. Das Unternehmen hat 2012 und 2013 bei einem Auftrag für die SBB vorschriftswidrig die Kontrolle über den Rekrutierungsprozess aus den Händen gegeben. Bewilligungen fehlten. Securitas hat sich damit um fundamentale Vorschriften des Bundes foutiert. Dies ist das Resultat eines soeben abgeschlossenen Aufsichtsverfahrens des Bundesamtes für Verkehr (BAV). Der Bericht liegt Redaktion Tamedia vor.