Schwingklub
Jubiläum Der Schwingklub Oberdiessbach feiert mit dem kantonalen Schwingfest, das er am 7.August durchführt, sein 75-jähriges Bestehen (vgl. Haupttext). «Als der national erfolgreiche Emmentaler Schwinger Hans Beck 1936 nach Oberdiessbach zog, fand er rasch Leute, die von seiner Idee begeistert waren, einen Schwingklub zu gründen», sagt Andreas Schindler. Schindler, einst selber aktiver Schwinger, präsidiert heute den Klub. Der Verein zählt heute gesamthaft 263 Mitglieder. Davon sind zwölf Aktivmitglieder, drei von ihnen sind Kranzschwinger, Thomas Sempach ist sogar eidgenössischer Kranzschwinger. Ferner gehören 22 Jungschwinger, zwölf Ehren- und zwei Freimitglieder zum Schwingklub Oberdiessbach. «Seit der Gründung 1936 hat sich im Schwingen vieles verändert», ist im Festführer über den austragenden Schwingklub zu lesen. «Vom ursprünglichen alten Hirtenspiel hat sich das Schwingen hin zum Spitzensport entwickelt.» Auch der Oberdiessbacher Verein brachte in der Vergangenheit erfolgreiche Schwinger hervor. Neben Gründer Hans Beck gilt Jakob Durand als einer der bekanntesten in der Szene. Heute schwingt Thomas Sempach, der im Schwingklub Oberdiessbach auch als technischer Leiter amtet, an der nationalen Spitze mit. «Ich traue ihm nicht nur am ‹Kantonalen› vor heimischen Publikum eine Spitzenklassierung zu», sagt Vereinspräsident Schindler. «Sempach Thomas zählt für mich auch am bevorstehen Unspunnen-Schwinget zu den Favoriten.» Der Schwingklub Oberdiessbach kann nicht nur sportlich auf ein beachtliches Palmarès zurückblicken. Auch in der Organisation von Schwingfesten hat sich der Verein immer wieder hervorgetan. Schon 1942 führte er das erste Bernisch-kantonale Schwingfest durch sowie 1986 ein Klubfest zum 50-Jahr-Vereinsjubiläum. Hinzu kommen drei emmentalische Verbandsfeste. Auf dem letzten dieser Verbandsfeste, das 1998 ebenfalls vor dem Schloss stattfand, fusst die logistische und organisatorische Konzeption des bevorstehenden «Kantonalen».maz>
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