Schwierigste Bergungsart – 60 Stunden für 1400 Meter
In einer sehr aufwendigen, fast 60-stündigen Bergungsaktion konnte die tödlich verunglückte Höhlenforscherin aus den Karsttiefen am Fusse der Sieben Hengste im Kanton Bern an die Erdoberfläche gebracht werden.
Dass die Bergung einer verunfallten Person aus den Tiefen einer Höhle bis zu zehnmal länger dauert als bei normaler Fortbewegung, zeigte sich in diesen Tagen beim jüngsten Höhlenunglück unterhalb der Sieben Hengste: 60 Helfer waren während 58 Stunden an der Bergung der am Sonntag tödlich verunfallten Frau beteiligt – dies aus einem fast eineinhalb Kilometer tief gelegenen Unfallort im 300 Kilometer umfassenden Höhlenlabyrinth, das nicht weniger als 36 Eingänge aufweist.