Schweres Erdbeben in Mexiko
Erdbebenalarm im südlichen und zentralen Mexiko: Tausende Menschen verlassen in Panik ihre Häuser

Das Zentrum des Bebens der Stärke 7,2 lag rund 37 Kilometer nördlich der Ortschaft Tecpan im Bundesstaat Guerrero, wie die US-Erdbebenwarte USGS am Freitag mitteilte. Das Epizentrum lag den Angaben zufolge nordwestlich des Badeortes Acapulco an der Pazifikküste.
Viele Menschen erlitten einen Schock. Über Verletzte oder Tote wurde zunächst aber nichts bekannt. Im rund 270 Kilometer entfernten Mexiko-Stadt wurde Erdbebenalarm ausgelöst. Tausende Menschen verliessen in Panik ihre Häuser und Büros. «Das war ein schweres Beben. Zum Glück wurde niemand verletzt», sagte der Leiter des Zivilschutzes der Hauptstadt, Fausto Lugo. Kurz nach dem Beben kreisten Helikopter auf der Suche nach Schäden über dem Zentrum von Mexiko-Stadt.Der Leiter der Nationalen Zivilschutzbehörde, Luis Felipe Puente, warnte vor Nachbeben und forderte die Bevölkerung zur Vorsicht auf.
Teil der Autobahn weggerutscht
Schwere Schäden wurden zunächst nicht gemeldet. In Mexiko-Stadt, Acapulco und Chilpancingo stürzten die Dächer und Wände einiger Gebäude ein, wie die örtlichen Behörden mitteilten. In mehreren Vierteln der Hauptstadt sei der Strom ausgefallen, sagte Bürgermeister Miguel Ángel Mancera. Einige Menschen blieben in Aufzügen stecken und mussten von der Feuerwehr geborgen werden.
Im Bundesstaat Michoacán sei nahe der Ortschaft Las Cañas ein Teil der Autobahn weggerutscht, teilte die Provinzregierung mit. Mehrere Autofahrer hätten einen Schock erlitten und würden behandelt. Das Beben war auch in den Bundesstaaten Jalisco, Puebla und Oaxaca zu spüren. In den Badeorten Acapulco und Puerta Vallarta an der Pazifikküste wurden einige Hotels geräumt.
Die Osterwoche ist Hauptreisezeit in Mexiko. Die Erdbebenwarte USGS hatte das Beben zunächst mit der Stärke 7,5 eingestuft. Die mexikanische Erdbebenwarte hatte die Stärke auf 7 beziffert.
SDA/ldc
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