«Schwerer dürfte der Reputationsverlust wiegen»
Hörgerätehersteller Sonova wurde von der Schweizer Börse mit zwei Millionen Franken gebüsst. Ein Präzedenzfall? SIX-Manager Stefan Lüchinger gibt Auskunft – und sagt, wohin das Bussgeld fliesst.

Informierte die Anleger zu spät: Unternehmensgruppe Sonova mit Tochterunternehmen Phonak in Stäfa.
Keystone
Herr Lüchinger, was hat Sonova genau falsch gemacht? Sonova hat die Bestimmungen zur Ad-hoc-Publizität verletzt. Im März 2011 hat das Unternehmen versäumt, den Markt rechtzeitig über Probleme in den USA in Kenntnis zu setzen. Aufgrund der kursrelevanten Informationen hätte Sonova eine Gewinnwarnung veröffentlichen müssen.