Schweizer Verfahren gegen Gazprom-Manager
Die Bundesanwaltschaft hat mehrere Millionen Franken mutmassliche Schmiergelder blockiert. Sie will im kommenden Jahr zwei Kaderleute des russischen Energiekonzerns vor Gericht bringen.

Europäische Industrieunternehmen sollen durch Schmiergelder zu Aufträgen für die Jamal-Pipeline gekommen sein. Foto: Reuters
Gazprom und Korruption – diese Kombination gibt es in Russland nicht. Zumindest nicht offiziell. Kenner des Energieriesen können sich an keinen Fall erinnern, in dem ein höherer Vertreter des staatsnahen Unternehmens wegen einer Schmiergeldaffäre angeklagt oder gar verurteilt worden wäre.