Schweizer Team gräbt Riesensaurier aus
Mitarbeiter des Sauriermuseums Aathal ZH haben in den USA das Skelett eines 25 Meter langen Riesensauriers ausgegraben. Bis das mächtige Tier im Museum zu sehen ist, werden allerdings noch mehrere Jahre vergehen.

Bei dem Sauropoden handle es sich vermutlich um einen Apatosaurus, der früher auch Brontosaurus genannt wurde, teilte das Museum am Dienstag mit. Unter der Leitung von Hans-Jakob Siber, dem Direktor und Gründer des Sauriermuseums, sei der grösste Teil des Skeletts geborgen worden. Ganze Apatosaurus-Skelette seien überaus selten.
Museums-Mitarbeiter und Volontäre gruben diesen Sommer insgesamt sechs Wochen lang im Big Horn Bassin im US-Bundesstaat Wyoming. Für Siber war es die 15. Dinosauriergrabung in dem Gebiet – dieses Jahr allerdings zum ersten Mal an einer neuen Fundstelle, deren Schichten rund 150 Millionen Jahre alt sind.
Präparation dauert fünf bis sieben Jahre
Es scheine sich um eine der bedeutendsten Fundstellen für Saurier aus der Jurazeit zu handeln, schreibt das Museum. In den letzten Jahren hätten andere Teams dort bereits mehrere nahezu vollständige Saurierskelette geborgen. Nächstes Jahr wollen Siber und sein Team die Grabungen fortsetzen. Sie hoffen, die noch fehlenden Teile des Sauriers zu finden.
Bis der riesige Fund im Museum ausgestellt werden kann, werden allerdings noch mehrere Jahre vergehen. Die Präparation an den Knochen und die Montage dauerten bei einem Fossil dieser Grösse meist fünf bis sieben Jahre, heisst es in der Mitteilung.
SDA/miw
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