Schweizer Team eher stärker einzustufen als an der WM 2010
Mit der Partie gegen Aussenseiter Frankreich beginnt für das Schweizer Nationalteam heute um 16.15 Uhr die WM in der Slowakei.
Nach dem 5. Rang im Vorjahr und der gelungenen Vorbereitung sind die Erwartungen an das Team von Trainer Sean Simpson höher als auch schon.
Mit vor allem in der Anfangsphase des Turniers begeisterndem Eishockey stürmten die Schweizer letzte Saison in Deutschland zur besten WM-Klassierung seit 1998. Trotz der enttäuschenden Niederlage im Viertelfinal gegen den Gastgeber (0:1) durfte die erste WM unter Simpson als Erfolg abgebucht werden. Vieles deutet darauf hin, dass die Schweizer in Kosice und Bratislava ähnlich erfolgreich sein könnten. Simpson stand erstmals eine volle Saison zur Verfügung, um seine Mannschaft zusammenzustellen. Zudem musste er deutlich weniger Absagen hinnehmen als vor Jahresfrist.
Priorität hat auch in diesem Jahr die Qualifikation für die Viertelfinals. Der Vorstoss in die K.o.-Phase sei ein "realistisches Ziel" und für die Zukunft des Schweizer Eishockeys auch "nötig", sagte Simpson im Vorfeld des Titelkampfs. Eine Selbstverständlichkeit sei es jedoch weiterhin nicht, warnte der kanadisch-britische Doppelbürger zurecht vor einer zu grossen Euphorie. Auch Simpson hofft jedoch darauf, "einen Tick besser" abzuschliessen als im Vorjahr, was gleichbedeutend mit der Halbfinal-Qualifikation wäre.
Die Ausgangslage ist wie meistens an einer WM tückisch. Nach dem Startspiel gegen die Franzosen, zu dem die Schweizer als klarer Favorit antreten, folgt das Duell mit Weissrussland. Die Schweizer bezwangen die Weissrussen im letzten Testspiel in Langenthal zwar souverän 3:0, in der Regel bewegen sich die beiden Teams jedoch auf Augenhöhe. Und zum Abschluss der Vorrunde wartet mit Kanada das "non plus ultra" im internationalen Eishockey auf Simpsons Equipe. Qualifizieren sich die Schweizer in der Gruppe B für die Zwischenrunde, wartet ein Trio aus der Gruppe C mit Schweden, USA, Norwegen und Österreich. Alle Vorrunden- und Zwischenrunden-Spiele absolvieren die Schweizer in der "Steel Arena" von Kosice.
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