Schweizer Final in Monaco ist perfekt
Nach Stanislas Wawrinkas Sieg gegen David Ferrer zieht auch Roger Federer ins Final vom Masters-1000-Turnier in Monte Carlo ein. Der Baselbieter bezwang Novak Djokovic in zwei Sätzen.
Roger Federer und Novak Djokovic boten sich ein hochstehendes und ausgeglichenes 34. Duell. Im ersten Satz verschaffte sich der Schweizer die Vorteile dank einer starken Schlussphase. Er überstand bei 4:5 einen sehr kritischen Moment, als er Djokovic bei eigenem Aufschlag zwei Satzbälle zugestehen musste, die er aber beide dank tollem Tennis abwehren konnte. Federer hielt den Rhythmus hoch, realisierte im nächsten Game das erste Break und sicherte sich wenig später den ersten Durchgang.
Im zweiten Satz nahm die Gegenwehr von Djokovic deutlich ab. Der Serbe hatte sich den rechten Unterarm einbandagiert und bekundete offensichtlich Mühe, besonders mit der Rückhand. Federer dagegen spielte weiter brillant und sicherte sich nach genau einer Stunde mit dem 7:5, 6:2 den Finaleinzug. Für Djokovic endet damit eine sehr beeindruckende Serie von 24 Masters-1000-Siegen in Serie. Er ist weiter Titelhalter der Turniere von Shanghai, Paris, Indian Wells und Miami.
Wawrinka bezwingt Ferrer
Stanislas Wawrinka hatte im ersten Halbfinal gegen David Ferrer einen Start nach Mass erwischt. Bereits nach 18 Minuten holte er sich das zweite Break zum 4:0 und nach 31 Minuten war der Gewinn des ersten Satzes Tatsache. Wawrinka hatte Ferrer, den Bezwinger von Rafael Nadal, mit druckvollem Spiel pausenlos in die Defensive gedrängt. Der Waadtländer diktierte das Geschehen zu Beginn nach Belieben. Die Winner-Statistik des ersten Satzes sprach schliesslich mit 16:1 (!) zu seinen Gunsten.
Ferrer vermochte sich im zweiten Satz zu steigern. Über den Kampf fand er in den Rhythmus. Der Durchgang verlief bis zum Tiebreak ausgeglichen. In der Kurzentscheidung dann trat aber Wawrinka wieder dominant auf. Er ging rasch mit 4:0 in Führung und liess das 6:1, 7:6 nicht mehr anbrennen.
Erster Schweizer Final auf der zweithöchsten Stufe
Damit stehen sich Federer und Wawrinka auf der ATP-Tour erstmals in einem Final gegenüber. Sie sorgen für den ersten Schweizer Final an einem 1000er-Turnier. Am Formstand gemessen ist die Ausgangslage äusserst ausgeglichen, doch die Statistik spricht klar für den Baselbieter. Federer hat führt im Head-to-Head mit 13:1. Doch den einzigen Sieg hat Wawrinka 2009 ausgerechnet in Monte Carlo realisiert.
rso/si
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