Schweizer Börse schwächer
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag leicht über Tagestief schwächer geschlossen - Banken und Zykliker belasten den Kurs des SMI.

Die Handelsvolumina seien derzeit sehr gering, daher würden Gewinnmitnahmen verstärkt ins Gewicht fallen, sagte ein Händler. Die Euphorie über eine Flexibilisierung des Yuan vom Vortag sei etwas verflogen.
Zudem wurde der Bankensektor durch die Abstufung der Kreditwürdigkeit von BNP Paribas durch Fitch belastet. Das Blue-Chips-Barometer SMI schloss um 0,86 Prozent tiefer auf 6463,46 Punkten. Der breite SPI verlor um 0,81 Prozent auf 5690,75 Zähler.
CS (-2,6%) zählten zu den schwächsten Werten; UBS (-0,6%) und Julius Bär (-0,7%) hielten sich besser. Grössere Verluste verbuchten konjunktursensitive Werte wie Richemont (-2,7%), ABB (-2,2%), Swatch (-2,1%), Adecco(-1,7%) oder SGS (-1,6%). Die Zykliker hatten am Vortag am stärksten von der angekündigten Flexibilisierung der chinesischen Währung profitiert.
Gewinnmitnahme nach sechs Gewinntagen
Bei den Luxusgütertiteln belasteten neben Gewinnmitnahmen auch die soliden, aber leicht unter den Erwartungen ausgefallenen Uhrenexporte im Mai.
Die defensiven Titel verloren unterdurchschnittlich. So gaben Novartis (-0,5%) und Nestlé (-0,5%) etwas nach. Roche (+0,2%) profitierten von einer Studie von JPMorgan, erklärten Marktbeobachter.
Im breiten Markt fielen Santhera (-6,7%) auf. Nach sechs Gewinntagen in Folge seien Gewinne mitgenommen worden, hiess es. Grössere Avancen erzielten hingegen OTI Energy (+10,8%), Pelikan (+10,4%), BT&T (+9,6%) oder Repower (+6,2%).
SDA/mt
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