Schweizer Armee verbessert ihren Schutz
Die Armee war schon vor den Anschlägen von Brüssel dabei, ihr Sicherheitsdispositiv hochzufahren. Auslöser waren die Terrorattacken in Paris vom Januar 2015.

«Die Armee hat sich nach Charlie Hebdo gefragt, ob ihre Standorte und Truppen genügend geschützt seien, um nach solchen Vorfällen noch einsatzfähig zu sein», sagt der Armeesprecher Walter Frik zum SRF-Nachrichtenprogramm «Heute Morgen». Die Armee sei zum Schluss gekommen, dass die bestehenden Sicherheitsvorschriften eigentlich genügten, aber nicht konsequent genug angewendet würden – und das solle sich ändern.
Seit Anfang Jahr wurden um verschiedene Kasernen Scheinwerfer montiert, Gelände abgesperrt und mehr Wachpersonal eingesetzt. So war es zum Beispiel bisher ein Leichtes, aufs Areal der Kaserne in Aarau zu gelangen, doch seit kurzem machen Soldaten Zugangskontrollen. «Das heisst, dass nun vielleicht mehr oder offensichtlicher patrouilliert wird», sagt Frik.
Überblick, was zusätzlich nötig wäre
Mit solchen Massnahmen will die Armee die Sicherheit verbessern und damit ihre Störungsanfälligkeit bei Terroranschlägen reduzieren. Der Führungsstab wollte sich damit schon vor den dienstäglichen Anschlägen von Brüssel einen Überblick darüber verschaffen, was zusätzlich nötig wäre, um die Armee, ihre Standorte, ihre Fahrzeuge und ihre Soldaten besser zu schützen.
Die Bundesbehörden analysieren nun mögliche Auswirkungen der Anschläge in Brüssel auf die Schweiz, wie eine Sprecherin des Bundesamtes für Polizei (fedpol) mitteilte.
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