«Wohneigentum sollte nicht durch Vorsorgegelder finanziert werden»
Bundesrat Johann Schneider-Ammann zu den Problemen mit der Personenfreizügigkeit – und was man gegen die Wohnungsnot machen muss.

Herr Schneider-Ammann, wo sehen Sie die grössten Probleme bei der Personenfreizügigkeit? Die Personenfreizügigkeit ist vor allem ein Erfolgsrezept. Sie bringt volkswirtschaftliches Wachstum und dank ihr sind wir deutlich schneller aus der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 und 2009 herausgekommen. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Zuwanderung verstärkt Probleme wie Wohnungsnot, überfüllte Züge oder verstopfte Strassen.