Ueli Maurer schafft die Patrouille Suisse ab
Die rot bemalten Jets mit Schweizer Kreuz wird es bald nicht mehr geben. Die Pläne des Verteidigungsministers sorgen für Unverständnis bei Politikern und Fans der Kunstflugstaffel.
Das Thema an der gestrigen Sitzung der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats war eigentlich der Gripen. In der Diskussion über den neuen Kampfjet für die Schweizer Armee erkundigte sich ein Kommissionsmitglied auch nach der Zukunft der Patrouille Suisse. Die Antwort von Verteidigungsminister Ueli Maurer war klar und wurde in der Kommission nicht weiter besprochen. Ab 2016 soll es die Schweizer Kunstflugstaffel nicht mehr geben. So planen offenbar der Verteidigungsminister und der Chef der Armee, Korpskommandant André Blattmann. Zwar sei es denkbar, auch mit dem Gripen E, der zwischen 2018 und 2021 in die Schweiz geliefert werden soll, und mit den vorhandenen F/A-18 im Bedarfsfall vor Publikum einzelne Flugvorführungen zu machen, sagte Maurer vor der Kommission.