SVP sucht Bundesratskandidaten, FDP will rechte Mehrheit
Nach den jüngsten Erfolgen bei kantonalen Wahlen visieren die Rechtsbürgerlichen vier Sitze in der Landesregierung an.

FDP-Präsident Philipp Müller warnt zwar nach dem Wahlerfolgen in Zürich und anderen Kantonen vor Euphorie in seiner Partei. «Die Wahlen im Herbst sind noch nicht gewonnen», betonte er gestern in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung». Aber er gibt sich sehr selbstbewusst und erteilt der SVP und ihrem Wunsch nach flächendeckenden Listenverbindungen mit der FDP im Herbst erneut eine Absage. Auch von einer Annäherung an die Mitte hält er nichts. Er sehe die FDP klar als eigenständige, rechtsbürgerliche Partei. Und Müller macht auch Front gegen links. Er bekräftigt erneut, dass die FDP im Herbst die SP überholen wolle: «Wir ändern an der Zielvorgabe nichts, denn sie bleibt wichtig zur Wiederherstellung eines bürgerlichen Parlaments.»