Nachwuchs auf die Bretter bringen
Den Skigebieten geht die Jugend aus. Nun setzt man in den Schulen an, um die Jugendlichen zu mehr Wintersport zu bewegen – sei es mit Workshops oder dem Fördern der langsam aussterbenden Skilager.
Immer weniger Kinder und Jugendliche fahren heute Ski, moniert Arosa Tourismus auf seiner Website und ist damit nicht allein. Ein wichtiger Grund für den Rückgang vermutet der Verband Seilbahnen Schweiz (SBS) im langsamen Aussterben der Skilager. Gemäss Bundesamt für Sport ist die Zahl der Skilager von Jugend+Sport (J+S) zwischen 2005 und 2011 stark gesunken: von 2700 auf 2180 pro Jahr. Besonders in städtischen Gebieten und Agglomerationen werden immer weniger Skilager organisiert. Hauptgründe: der Organisationsaufwand, die Kosten, die Rund-um-die-Uhr-Betreuung der Jugendlichen sowie die grosse Verantwortung der Lagerleitung. Dieser Negativentwicklung will nun der (SBS) entgegenwirken. Via Förderprogramm – «Teens camp – the snowy side of life» – werden den Schulen stark vergünstigte Schneesportlagerpakete angeboten. Pro Schüler kostet dies zwischen 200 und 350 Franken.